Keine Fahrkartenkontrollen

Warnstreik im Frankfurter Verkehrsservice

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1,50 Euro mehr Lohn gefordert: Die Arbeitergewerkschaft Verdi ruft am Freitag Wisag-Mitarbeitende im Verkehrsbereich dazu auf, für 24 Stunden ihre Arbeit niederzulegen. Neben Fahrkarten- fallen dann auch die Corona-Kontrollen weg.

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Im Frankfurter Bahnbetrieb finden heute weniger Kontrollen statt. Grund dafür ist ein Warnstreik der Arbeitergewerkschaft Verdi: Sie hatte die Beschäftigten der Wisag, die sowohl im Prüfdienst der VGF als auch im Sicherheitsbereich tätig sind, dazu aufgerufen, für 24 Stunden ihre Arbeit niederzulegen. Bis Samstag, 1 Uhr, werden dementsprechend weniger Tickets kontrolliert. Auch das Einhalten der Maskenpflicht wird weniger überwacht.

Die Gewerkschaft fordert für die rund 20 000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Wach- und Sicherheitsgewerbe Hessen eine Lohnerhöhung von 1,50 Euro pro Stunde bei einer Laufzeit von einem Jahr. Seitens der Wisag habe man ein Angebot gemacht, bei dem die Beschäftigten lediglich 42 Cent pro Stunde in zwei Jahren erhielten. Das lasse, so Verdi-Verhandlungsführer Mathias Venema, „jegliche Wertschätzung“ vermissen. Die Beschäftigten seien täglich Gefahren ausgesetzt, was durch die Pandemie nochmals verschärft werde.

Wann der nächste Verhandlungstermin stattfinden soll, steht laut Verdi noch nicht fest. Man erwarte jedoch „ein verbessertes Angebot der Arbeitgeber“ und sei zu Verhandlungen bereit.


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