Die Stadt will Fahrradfahren in Frankfurt attraktiver machen. Daher bietet sie eine kostenlose Fahrradkarte mit dem gesamten Radnetz in und um die Stadt an. Aber auch Reparaturstationen und Kulturangebote finden einen Platz im Fahrrad-Stadtplan.
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„Das Fahrrad hat sich mit einem Wegeanteil von mittlerweile über 20 Prozent zu einem der wichtigsten Verkehrsmittel in unserer Stadt entwickelt”, sagt Mobilitätsdezernent Stefan Majer (Bündnis 90/Die Grünen). So sollen sich insgesamt über 1600 Kilometer Radnetz durch und um Frankfurt ziehen. Deshalb stellt die Stadt eine kostenlose Fahrradkarte mit Radwegen, Radfahrstreifen und Fahrrad-Schutzstreifen sowie Fahrradstraßen, Nebenstraßen und Wirtschaftswegen zur Verfügung. Für den Innenstadtbereich gibt es einen Detailausschnitt, aber auch die Radnetze der Nachbarkommunen Bad Vilbel, Maintal, Offenbach, Neu-Isenburg, Kelsterbach sowie mehrerer Kommunen des Main-Taunus- und des Hochtaunuskreises sind bis zur Begrenzung durch den Kartenausschnitt dargestellt.
Wer vom Radeln eine Pause braucht, findet in der Karte überdachte Fahrradabstellanlagen, Reparatur- und ÖPNV-Stationen. Außerdem sind auch Touristinformationen, Museen, Aussichtspunkte und Ausflugslokale vermerkt. Eine Minutenkarte zeigt, welche Ziele in einer bestimmten Zeit erreichbar sind und mit QR-Codes sollen auch die aktuellsten Informationen sowie Fahrradparkplätze oder Hinweise zur Verkehrssicherheit griffbereit sein.
Den Plan gibt es kostenlos bei Großveranstaltungen wie der VELOFrankfurt, vom 11. bis 12. Juni, und der Eurobike, vom 13. bis 17. Juli, bei vielen städtischen Einrichtungen sowie im Infoladen des ADFC Frankfurt.