Die Löwen Frankfurt sind in die Eishockey-Oberliga West aufgestiegen. Auch die Anhänger von Eintracht Frankfurt bejubelten einen Heimsieg. Die Skyliners verlieren ihr Spiel gegen Alba Berlin.
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Eintracht Frankfurt: Der 1.FC St. Pauli war zu Gast in der Commerzbank Arena. Unter normalen Umständen hätte die Eintracht die Favoritenrolle sicher. Doch nach der bis jetzt verkorksten Rückrunde ist die Eintracht alles andere als ein Favorit. Der Verlierer in dieser Partie wird im Strudel des Abstiegskampfs tiefer nach unten gerissen, die Gewinnermannschaft dürfte etwas Luft holen. 50.500 Besucher wollten sich diese Partie anschauen. Die Gäste legten fulminant los und spielten die Eintracht im eigenen Stadion buchstäblich an die Wand. Die Hessen verteidigten was das Zeug hielt. Offensivaktionen waren kaum zu sehen. Amanatidis war häufiger im eigenen Strafraum zu sehen, als bei Pauli. Die Hamburger hatten in der sechsten Minute sowie in der 17. Minute gute Möglichkeiten, von den Hausherren kamen lediglich zwei zaghaft vorgetragene Kopfbälle. In der 24. Minute zeigte Fährmann seine Klasse. Einen Schuss von Daube parierte der Keeper, den Nachschuss von Asamoah konnte er auch abwehren. Der Aufsteiger war näher am Tor dran. Doch in der 34. Minute war die Eintracht am Zug. Nachdem Russ im Strafraum gefoult wurde, zeigte Schiedsrichter Perl auf den Punkt. Gekas verwandelte cool den fälligen Strafstoß. In der 40. Minute dann der große Aufreger der Partie. Meiers Abstauber, Gekas hatte zuvor aufs Tor geschossen, konnte Kessler wegboxen. Doch der Ball war für viele hinter der Linie. Schiri Perl ließ weiterlaufen. Zwei Minuten später fälschte Tzavellas einen Freistoß von Takyi unhaltbar für Fährmann ab. Mit einem gerechten Unentschieden ging es in die Pause. In der zweiten Halbzeit wurde spielerisch von der Eintracht weiterhin nur Magerkost geboten. Viele Fehlpässe, Stockfehler und unnötige Rückpässe bestimmten das Spiel. Die Gäste zogen sich in die eigene Hälfte zurück und agierten nun vorsichtiger. Die gute Laune der Fans verschwand und mehr und mehr Pfiffe hallten durchs Rund des Stadions. Lange Bälle auf den Kasten von Kessler waren eben nicht immer die richtige Lösung. Russ spielte, na klar, einen langen Ball auf Gekas. Thorandt rutschte aus und so erzielte der Grieche in einer Eins-zu-Eins-Situation gegen Keeper Kessler die erneute Führung für die Gastgeber. Paul i drückte nun und warf alles nach vorne. Die Eintracht geriet noch mächtig ins Schwimmen. Doch nach drei Minuten Nachspielzeit (gut, Perl hängte sogar noch eine Minute dran) kam dann der erlösende Pfiff. Die Frankfurter feierten ihren ersten Sieg in der Rückrunde und erkämpften einen sogenannten Big Point. Die nächste Partie von Eintracht Frankfurt findet am 3. April um 17.30 Uhr in Wolfsburg statt.
FSV Frankfurt: Klasse Offensivfußball konnte man in der Partie Paderborn gegen den FSV Frankfurt beobachten. Schon recht früh, in der zweiten Minute konnte der Gastgeber jubeln. Heithölter erzielte die Führung. Fünf Minuten später erhielt Brandy nach einem missglückten Abwehrversuch den Ball und netzte aus kürzester Distanz ein. Doch der FSV gab nicht auf und wollte den Anschlusstreffer. Dieser fiel in der 19. Minute. Der Kopfball von Mölders gab den Frankfurtern neuen Aufwind. Auch in der zweiten Halbzeit nahmen die Chancen auf beiden Seiten kein Ende. Doch die Paderborner sowie Frankfurt konnten diese nicht nutzen. Kurz vor Ende dann Jubel bei den Hessen. Gjasula schoss aufs Tor, Cidimar stürzte sich in den Torschuss und köpfte zum Ausgleich ein. Ein gerechtes 2:2. Das nächste Spiel des FSV Frankfurt findet am Montag, dem 4. April, zu Hause um 20 Uhr gegen den VfL Bochum statt.
Kickers Offenbach: Kickers Offenbach verliert weiterhin an Boden. Bei der TuS Koblenz kamen die Kickers nicht über ein 0:0 hinaus. Zwar war Offenbach die bessere Mannschaft, doch sie konnte die Feldüberlegenheit nicht nutzen. Besser machten es die Verfolger auf den Relegationsplatz. Und so beträgt der Abstand zu Rang 4 nur noch ein mageres Pünktchen. Das nächste Spiel von Kickers Offenbach findet am Freitag, dem 1. April, bei den Amateuren von Werder Bremen statt.
1. FSV Mainz: Der späte Ausgleich von Mainz sollte für Diskussionsbedarf herhalten. Beide Mannschaften spielten auf Augenhöhe. Offensiv gut, in der Abwehr sicher. Doch in der achten Minute konnte Hummels den Ball mit dem Rücken im Tor von Christian Wetklo unterbringen. Doch die Mainzer blieben souverän und warteten auf ihre Chancen. Die zweite Halbzeit war von taktischen Vorgaben geprägt, die Partie war aber dadurch keines falls langweilig. In der 58. Minute erzielte Allagui den Ausgleich, doch der Schiedsrichter gab das Tor nicht und entschied auf Abseits. Kurz vor Ende der Partie dann die große Aufregung. Neven Subotic ging verletzt zu Boden, Mainz spielte den Ball nicht ins Aus sondern startete den Angriff. Während der Ex-Mainzer noch am Boden lag konnte Sliskovic die Hereingabe von Risse zum Ausgleich verwerten. Trainer Klopp tobte an der Seitenlinie. Das nächste Spiel der Mainzer findet am Samstag, dem 2. April, daheim gegen den SC Freiburg statt.
Eishockey: Ab kommender Saison gibt es wieder Profi-Eishockey in Frankfurt. Mit dem 4:2-Sieg gegen Lippe Hockey Hamm am Freitag steigen die Löwen in die Eishockey-Oberliga West auf. Gut 3800 Fans feierten mit der Mannschaft den Aufstieg. Am Sonntag gab es gegen die Ice Aliens Ratingen allerdings nichts zu holen. Mit 3:10 verloren die Aufsteiger die Partie. Am Sonntag, dem 27. März, findet in der Eissporthalle das letzte Heimspiel der Saison statt. Ab 16 Uhr geht die Aufstiegsparty los. Gespielt wird natürlich auch.
Basketball: Alba Berlin konnte den sechsten Sieg in Folge in Frankfurt feiern. Die Skyliners verloren gegen die Hauptstädter mit 70:79. Die Deutsche Bank Skyliners haben nun nur noch zwei Punkte Abstand auf den Drittplatzierten Alba Berlin.