Mit einem 1:1-Unentschieden trennte sich Eintracht Frankfurt vom 1.FC St. Pauli. Finn Bartels brachte die Gäste in Führung. In der zweiten Halbzeit erzielte Alexander Meier den Ausgleich. 16.500 Zuschauer verfolgten die Partie im Stadion.
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Zum ersten Heimspiel von Eintracht Frankfurt waren maximal 19.000 Zuschauer zugelassen. Grund war der Zuschauer-Teilausschluss als Reaktion auf die Randale im letzten Heimspiel der vergangenen Saison. Doch nur 16.500 Fans fanden sich schließlich im Stadion ein.
Die Partie begann schwungvoll, bereits nach einer Minute hatte Frankfurt die erste Chance auf den Führungstreffer. Pauli stand allerdings in der Abwehr dicht und schaltete blitzschnell auf Angriff um. Doch die optische Überlegenheit am Anfang hatten die Hessen. Nach gespielten zehn Minuten war die optische Überlegenheit auch vorbei, Pauli hatte nun eine Reihe guter Chancen, doch mal versprang der Ball oder streifte über den Kasten. Frankfurt zog sich etwas zurück, das Kombinationsspiel litt darunter. Der Ball landete nun vermehrt beim Gegner, wenn die Frankfurter vor dem Tor auftauchten, wurde der Ball ein weiteres Mal irgendwohin gepasst oder in einem unsinnigen Dribbling verloren. Ein Schuss aus zweiter Reihe hätte einmal gut getan. Und so nutzte Pauli seine Chance und ging in der 38. Minute durch Finn Bartels in Führung. Eine verdiente Führung, Pauli hatte die letzten 25 Minuten einfach mehr vom Spiel.
In der zweiten Halbzeit musste Caio auf die Bank, für ihn war Karim Matmour nun im Spiel. Auch er konnte zunächst in der Offensive keine wirklichen Akzente setzten. Doch die Hessen waren nun aggressiver und drückten die Hamburger in die eigene Hälfte. Dies führte zu kleineren Fouls, die Gangart war nun etwas ruppiger. In der 49. Minute erfüllte ein lauter Jubelschrei das Stadion. Erwin Hoffer hatte den Ball aus sechs Metern über die Linie bekommen. Doch Schiedsrichter Kinhöfer entschied auf Abseits. Eine strittige Szene. Pauli konzentrierte sich nun wieder mehr am offensiven Spiel teilzunehmen, doch Frankfurt setzte nach. Eine Flanke in den Hamburger Strafraum wehrte Fabian Boll ab, der Ball landete bei Alex Meier und dieser hämmerte den Ball in der 78. Minute zum verdienten Ausgleich. Sechs Minuten später dann Jubelschrei bei den Fans von St. Pauli. Doch der Schuss von Kalla streifte nur das Außennetz. Beide Mannschaften wollten nun den "Lucky Punch", den optimalen Ligastart. Doch nach einer Minute Nachspielzeit pfiff Kinhöfer die Partie ab.
Eintracht Frankfurt muss am kommenden Samstag im DFB-Pokal beim Hallescher FC antreten. In der Liga geht es am 7. August nach Braunschweig.