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Eintracht Frankfurt-MSV Duisburg 5:1

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Das Elfmetertor des MSV Duisburg in der Nachspielzeit war nur ein kleiner Schönheitsfehler beim souveränen Heimsieg der Eintracht Frankfurt Frauen.

Detlef Kinsler /

Nach dem 0:0 bei Bayern München und dem 3:0 bei Sparta Prag und dem damit verbundenen Einzug in die Gruppenphase der Champions League konnten die Eintracht Frankfurt Frauen selbstbewusst in das Ligaheimspiel gegen den MSV Duisburg gehen. Und tatsächlich nahmen sie den Schwung der letzten Partien mit ins Match. Aber schnell zeigte sich: der Tabellenvorletzte aus Nordrhein-Westfalen war nicht gewillt, sich kampflos zu ergeben oder hinten rein zu stellen. Die Gäste mischten munter mit.

Da spielte es der Eintracht in die Karten, dass schon in der 5. Minuten das 1:0 fiel. Ein Freistoß von Verena Hanshaw wurde zunächst abgewehrt, der Ball landete an der Strafraumgrenze vor den Füßen der aufgerückten Sara Doorsoun, die mit einem Schuss aus der Drehung Ena Mahmutovic überwand. Die Eintracht drückte, aber auch Duisburg zeigte sich vorm Tor von Stina Johannes. Wirklich gefährlich waren die Angriffe nicht auch weil die SGE konsequent verteidigte. Lara Prašnikar blieb es vorbehalten, in der 28. Minute das 2:0 zu erzielen. Ein weiter Schlag von Pia-Sophie Wolters erreichte Nicole Anyomi kurz vor der Mittellinie, die wiederum die nach vorne gesprintete Wolters wieder anspielte.

Eintracht Frankfurt: Frauen siegen souverän

Deren präzise Flanke verwertete Frankfurts Nr. 7. Anyomi hatte die Chance, zu erhöhen, Johannes gab den Duisburgerinnen keine Chance zu jubeln. Das konnte Freigang dann nach 40 Minuten auf Pass von der wie immer besonders spielfreudigen Anyomi. Noch bevor sich die Zebras schütteln konnten, fiel kaum zwei Minuten später das 4:0. Barbara Dunst umkurvte sehenswert die gegnerische Torfrau. Der Ball war wieder von Anyomi gekommen. So ging es in die Pause. Auf der Tribüne wollte ein Fan ein 10:0 Beschwören. Die Eintracht war tatsächlich nicht gewillt, nachzulassen, der MSV Duisburg aber seinerseits suchte weiter seine Chancen. So blieb es ein munteres Spiel.

Bei den Möglichkeiten, die sich den Frankfurterinnen bot, war das fünfte Tor längst überfällig. In der 63. Minute drang Anyomi in den Strafraum ein und wurde von der heraus geeilten Mahmutovic von den Beinen geholt. Freigang verwandelte wie gewohnt souverän. Den eingewechselten Riesen, Martinez und Wamser hätten noch auf 6:0 erhöhen könnten. Stattdessen gelang den Gästen in der Nachspielzeit der Ehrentreffer durch einen Elfmeter. Die Eintracht verbesserte sich auf Rang 6, nach der Länderspielpause ist sie am Montag, 6.11. bei Werder Bremen zu Gast.

Detlef Kinsler
Detlef Kinsler
Weil sein Hobby schon früh zum Beruf wurde, ist Fotografieren eine weitere Leidenschaft des Journal-Frankfurt-Musikredakteurs, der außerdem regelmäßig über Frauenfußball schreibt.
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