Am Sonntag fand wieder das Kräftemessen der Spitzensportler statt. Beim Ironman starteten 2505 Teilnehmer aus über 55 Nationen. Faris Al-Sultan und Caroline Steffen liefen als Erste durchs Ziel.
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2.508 Athleten gingen am Sonntag beim "Ironman European Championship" an den Start und nahmen „den längsten Tag des Jahres“ in Angriff. 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Rennfahren und 42,2 Kilometer laufen – na wenn‘s weiter nichts ist. Zu Recht trägt man am Ende dieser Distanz den Titel des Eisenmannes. Die kalten Temperaturen und Regenschauer ließen bei den Sportlern kein Hawaii-Feeling aufkommen – auf der Insel wird im Oktober die Ironman-Weltmeister ermittelt – und auch die Zuschauer, die sich zu zehntausenden an der Wegstrecke positionierten, mussten sich warm anziehen. Doch das trübte die Stimmung keineswegs.
Die Tribünen auf dem Römerberg waren voll besetzt. Als Faris Al-Sultan aus München sich der Zielgerade näherte wurde er noch einmal mit tosendem Applaus angefeuert. Nach 8:13:50 Stunden lief er über die Ziellinie und sicherte sich den Titel. Zweiter wurde Jan Raphael aus Hannover mit 8:19:31 Stunden. Den Podest komplettierte der Reutlinger Michael Göhner mit 8:20:26 Stunden.
Bei den Frauen gewann die Schweizerin Caroline Steffen. Die Vizeweltmeisterin 2010 überlief die Ziellinie nach 9:12:13 Stunden. Zweite wurde Lucie Zelenkova aus Tschechien mit 9:13:46 Stunden, Dritte wurde Sonja Tajsich mit 9:14:14 Stunden. Unter die Top-Ten schaffte es auch eine Frankfurterin. Meike Krebs kam als sechste Frau auf dem Römerberg an.