Eintracht Frankfurt empfängt am Montagabend den FC St. Pauli zum ersten Heimspiel der Saison. Doch die Ränge der Commerzbank-Arena werden nicht voll besetzt sein. Nur 19.000 Fans dürfen das Spiel live verfolgen.
jlo /
Es ist das erste Heimspiel in der Zweiten Bundesliga für Eintracht Frankfurt. Doch nichts ist, wie es hätte sein können. Nur 19.000 Zuschauer werden die Partie gegen den FC St. Pauli in der Commerzbank-Arena live verfolgen können – 14.000 Eintracht-Fans und 5.000 Pauli-Anhänger. Eine Strafe des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Denn nach dem verlorenen Spiel gegen den 1. FC Köln am 7. Mai stürmten radikale Eintracht-Fans auf das Spielfeld, rissen Barrikaden nieder und zerstörten eine Fernsehkamera.
„Es ist sicherlich kein Vorteil“, sagt Trainer Armin Veh. „Wir hätten die Fans gerne dabei gehabt, gerade beim ersten Heimspiel. Zum Fußball gehören Zuschauer einfach dazu. Ohne Zuschauer macht es viel weniger Spaß.“
Doch nicht nur das abgespeckte Umfeld wird neu für die Eintracht-Spieler und ihren Trainer sein. Mit dem Weggang von Marco Russ muss Armin Veh seine Startelf ändern. „Hinten muss ich zwangsweise etwas ändern. Mit Marco Russ‘ Abgang zum VfL Wolfsburg vergangenes Wochenende muss ich dieses Loch nun füllen, was ich aller Voraussicht nach mit Ricardo Clark tun werde“, so der Trainer. Eine Möglichkeit für die Innenverteidigung wäre auch Stefan Bell. Eine gute Trainingswoche habe er hinter sich. „Er hat sich gut angepasst in der Zwischenzeit. Ricardo Clark hat jedoch die Nase ein wenig weiter vorne“, sagt Veh. Immerhin konnten die zuletzt Angeschlagenen Alexander Meier und Erwin Hoffer am Samstag wieder am Training teilnehmen. Und so hofft Veh, dass er an ihren Positionen nichts umstellen muss.