Zum ersten Mal in der Geschichte schreiben die Offenbacher Kickers schwarze Zahlen. Dank der Eintracht seien sie schuldenfrei, verkündete der Fußball-Drittligist bei seiner Jahreshauptversammlung.
Franziska Jung /
"Erstmals seit Menschengedenken" seien die Kickers schuldenfrei, verkündete OFC-Schatzmeister Horst Zang auf der Jahreshauptversammlung des Vereins - ein historischer Moment für die Vereinsgeschichte.
Und wer hat dazu beigetragen? Der Erzrivale Eintracht Frankfurt. Der sechsstellige Gewinn aus dem Erstrundenspiel des DFB-Pokals gegen die Eintracht (0:3) im August 2009 und der Erlös aus dem Transfer des U 20- Nationalspieler Sebastian Rode, der für 250.000 Euro Ablöse zu dem Mainrivalen wechselte, soll dem OFC volle Kassen verschafft haben. Außerdem erwitschafteten sie rund 44.515 Euro - in der sportlich eher weniger erfolgreichen Saison 2009/2010 - gemeinsam mit der am 1. Januar 2010 in eine GmbH ausgegliederten Profiabteilung. Insgesamt lag der Gesamtumsatz von Verein und GmbH zwischen 1. Juli 2009 und 30. Juni 2010 bei rund 5,9 Millionen Euro. Die Zahlen des laufenden Geschäftsjahrs bleiben jedoch vorerst geheim.