Und wieder gibt es Neues über „Playing the City“ zu berichten: Künstler haben Bäume in der Stadt mit lustigen Gesichtern verziert und die Börse wird heute zum Ziel der Guerillastricker.
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Ganz schön frech, wie die Baumstämme einen mittlerweile angrinsen. Die witzigen Gesichter wurden mit Sprühdosen und Stretchfolie erstellt und sollen ein wenig Farbe ins städtische Grau bringen. Zu sehen ist diese Form der Kunst unter anderem in der Friedrich-Ebert-Anlage, am Sachsenhäuser Ufer und an der Eschenheimer Anlage als Bestandteil einer Aktion des Mitmach-Festivals „Playing the City“, dass die Kunsthalle Schirn zwei Wochen lang in der ganzen Stadt veranstaltet. Die frechen Baumstämme haben insgesamt zwanzig Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren gestaltet, die von dem Frankfurter Künstler Il-Jin Atem Choi dazu angestiftet wurden. Heute startet um 12 Uhr eine andere Kunstaktion: Bei einem Flashmob um 12 Uhr sollen an der Börse Bulle und Bär eingestrickt werden. Die Aktion ist eine Kooperation mit der „Do It Yourself“-Ausstellung des Museums für Kommunikation. Dabei will die Münchner Guerrilla-Knitting-Gruppe Kommando Agnes Richter mit Workshopteilnehmern sowie strickbegeisterten Frankfurtern die ansonsten stark bewachten Börsenwahrzeichen in Wolle hüllen.