Bryan Ferry gastiert am Dienstag mit seinem Orchester im Rhein-Main-Theater in Niedernhausen. Gesungen wird aber erst zur Halbzeit. An der Abendkasse gibt es noch Restkarten.
Detlef Kinsler /
Man muss ja mal nachfragen dürfen. Denn würde „nur“ das aktuelle Album des ewigen smarten Dandys beim einzigen Deutschlandauftritt gespielt, stünde The Bryan Ferry Orchestra auf der Bühne, allerdings ohne Bryan Ferry. Denn „The Jazz Age“ präsentiert Instrumentalversionen von Roxy Music- und Solohits von „Do The Strand“ über „Love Is A Drug“ und „Avalon“ bis „Slave To Love“ – und das „in a 1920s style“. „Ich wollte, dass meine Lieder ein anderes Leben bekommen, auch eines ohne Worte“, sagt der Crooner. Das Konzert in Niedernhausen hat also zwei Teile, eins mit Orchester, eins mit Band und dem singenden Ferry, wie man ihn seit mehr als 40 Jahren kennt. Ferry nimmt sich als Sänger sogar in den eigenen Liedern mal zurück.
>> The Bryan Ferry Orchestra, 9.4., 20 Uhr, Niedernhausen, Rhein-Main-Theater, Zum Grauen Stein 1, Eintritt: 50-73 Euro.