Ab Mittwochabend wird Frankfurt heimgesucht von Aliens, Psychokillern, Monstern und einer tödlichen Sonne. Das alles und viel mehr erwartet die Besucher des 25. Fantasy Filmfestivals im Cinestar Metropolis.
Greta Zicari /
Am Mittwoch beginnt eines der gruseligsten Festivals in Frankfurt. Das 25. Fantasy Filmfest. Los geht es um 20 Uhr mit dem Film „Don’t be afraid of the Dark“, einem US-amerikanischen Film, in dem eine Mutter ihre kleine Tochter Sally zu ihrem Vater bringt, der gerade in ein unheimliches Anwesen mitten im Wald gezogen ist. Die Tochter verschließt sich vor ihrem Vater und dessen neuer Freundin und streift stattdessen nachts durch das Haus, in dem unerklärliche Dinge passieren. Das Ganze geht 99 Minuten lang. Am Mittwoch selbst gibt es nur noch eine weitere Vorstellung um 22:30 „The Reverant“, in der ein tot geglaubter Irakkrieger zurückkehrt und nach menschlichem Blut dürstet. An allen weiteren Tagen gibt es mehrere Vorstellungen: Von kommendem Freitag bis Dienstag gibt es Filmangebote von 23:15 bis 23:45 Uhr. Am letzten Tag, dem Mittwoch in einer Woche läuft die letzte Vorstellung um 21:30 Uhr. Die Dauerkarte für 185 Euro ist bereits ausverkauft, einzelne Tickets sind aber noch erhältlich. Alle Filme werden im Cinestar Metropolis in Frankfurt an der Eschersheimer Anlage gezeigt.
Außerdem kann jeder Besucher die Filme bewerten. Dazu bekommt man vor dem Filmstart einen Stimmzettel und kann dann die Schulnoten 1 bis 6 vergeben, wobei eins die beste und sechs die schlechteste Note ist. Mithilfe der Stimmzettel wird am Ende der „Fantasy Filmfest Publikumspreis“ bekannt gegeben. Am kommenden Freitag wird es um 21:15 Uhr den deutschen Film „Hell“ zu sehen geben. In dem Film fliehen drei Jugendliche vor einer mörderischen Sonne, die die ganze Welt in eine wüstenähnliche Landschaft verwandelt hat. Denn „Hell“ steht in erster Linie für die Helligkeit der teuflischen Sonne, und erst an zweiter Stelle für die Hölle. Die Jugendlichen versuchen in das bayrische Gebirge zu kommen, um dort Wasser zu suchen. Dort wartet jedoch ein noch härterer Kampf ums Überleben auf sie.
Rosebud Entertainment organisiert das Festival seit 25 Jahren. Da es sich um ein subventioniertes Festival handelt, wird es keine großen Partys geben. Ein Highlight gibt es trotzdem: Tim Fehlbaum, Regisseur des Filmes „Hell“ und Thomas Wöbke, Produzent desselben Films werden nach Frankfurt kommen und gemeinsam mit einem Mitglied von Rosebud Entertainment das Fest im Cinestar Metropolis eröffnen. Das Festival findet in sieben deutschen Städten statt. Frankfurt ist seit 1992, seit dem sechsten Fantasy Filmfest dabei. Passend zum gruseligen Festival, wird es auch einen Schreibwettbewerb geben. Dieser lautet „Schreib um dein Leben“. Gesucht werden Exposés zu Horror-Thriller und Mysterygeschichten. Der Einsendeschluss ist der 30. September.
Das Festival endet am kommenden Mittwoch mit den Filmen „The Prey“, einem Thriller, in dem ein Häftling einen Psychopath aufhalten muss, der es auf seine Familie abgesehen hat und „Attack the Block“, in dem Außerirdische erst eine Gruppe Kleinkrimineller angreifen und dann ihren ganzen Wohnblock.