Mit einer Begrenzung von Mietsteigerungen, der Unterstützung von Mieterinnen und Mietern während Modernisierungen und Wohnraum für Wohnungslose wollen die Stadt Frankfurt und das Wohnungsunternehmen Vonovia klimagerechtes und bezahlbares Wohnen ermöglichen.
red /
Das Wohnungsunternehmen Vonovia und die Stadt Frankfurt haben am Montag gemeinsame Regelungen für klimagerechtes Wohnen zu fairen Preisen vereinbart. So will Vonovia die Mieten in Frankfurt drei Jahre lang im Schnitt um höchstens ein Prozent jährlich erhöhen. Arnd Fittkau, Vorstand (Chief Rental Officer) bei Vonovia, sagte dazu: „Vonovia ist langfristig orientiert. Wir möchten, dass die Menschen sich in unseren Häusern wohlfühlen und lange bei uns wohnen. Unsere Mietenpolitik ist moderat und wir sagen deswegen zu, dass wir die Bestandsmieten in Frankfurt nicht stärker erhöhen als die Inflationsrate – für drei Jahre um höchstens ein Prozent. So nehmen wir Rücksicht auf unsere Mieterinnen und Mieter.“
Das Wohnungsunternehmen hat außerdem angekündigt, Mieterinnen und Mietern, die durch die Pandemie in finanzielle Schwierigkeiten geraten sind, keine Kündigungen auszusprechen und ihnen nicht mit Zwangsräumung zu drohen. Zudem will Vonovia 100 Wohnungen für Menschen bereitstellen, die von Wohnungslosigkeit betroffen oder gefährdet sind.
In der Vereinbarung zwischen Stadt und Vonovia verpflichtet sich das Unternehmen ebenfalls dazu, bis 2050 einen CO2-neutralen Wohnungsbestand zu erreichen. Bei besonderer Belastung der Sanierungsarbeiten aufgrund von Schutz und Lärm, sollen Mieterinnen und Mietern Ersatzwohnungen angeboten werden.