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Coronavirus

Bleiben Sie gesund

Alle wichtigen Informationen von WHO und Robert Koch Institut zu Covid-19


Am 1. Dezember 2019 wurde in Wuhan, China, inoffiziell der erste Patient mit einer „mysteriösen“ Lungenerkrankung registriert. Die Ereignisse um Covid-19 überschlagen sich seither. Nur einen knappen Monat nach der ersten Registrierung, am 31. Dezember, wurden 27 Fälle der unbekannten Krankheit der WHO gemeldet. Eine weitere Woche später bestätigte die WHO, dass es sich um ein neuartiges Virus handelt, zwei Tage später starb in China die erste Person.



Am 24. Januar 2020 wurden die ersten Fälle in Europa bekannt: In Frankreich hatten sich zwei Personen während einer China-Reise angesteckt. Am 27. Januar erreichte das Virus schließlich Deutschland. Genau einen Monat später wurde der erste Fall in Hessen bekannt; am 29. Februar wurde der erste Fall in Frankfurt gemeldet. Am 12. März erklärte die WHO den Ausbruch von Covid-19 schließlich zur Pandemie.



Nach einer Ansteckung kann es ein bis 14 Tage dauern, bis Krankheitszeichen auftreten. Im Durchschnitt beträgt die Inkubationszeit fünf bis sechs Tage. Häufigste Krankheitszeichen sind Husten und Fieber. Aber auch Atemnot, Muskel- und Gelenkschmerzen, Halsschmerzen und Kopfschmerzen sind mögliche Symptome. Die Krankheitsverläufe sind jedoch unspezifisch, vielfältig und variieren stark. Daher lassen sich keine allgemeingültigen Aussagen zum „typischen“ Krankheitsverlauf machen. Eine Infektion kann sogar ganz ohne die genannten Krankheitszeichen ablaufen, ebenso kann es aber auch zu schweren Lungenentzündungen kommen. Die meisten Krankheitsverläufe, über 80 Prozent, verlaufen mild.



Coronaviren werden durch Tröpfcheninfektion weitergegeben, das Virus vermehrt sich im Rachen. Von dort werden die Erreger durch Niesen, Husten oder Schnäuzen freigesetzt. So kann SARS-CoV-2 auf Oberflächen gelangen und dort per Schmierinfektion über die Hände an die Schleimhäute geraten.



Um die Ausbreitung von Covid-19 einzudämmen und sich selbst zu schützen, gilt es, einige grundlegende Hygieneregeln, aber auch Maßnahmen im Kontakt mit anderen Menschen zu beachten. Personen mit Atemwegsproblemen sollten auf Empfehlung des RKI möglichst zu Hause bleiben. Unabhängig von möglichen Vorerkrankungen gilt: eine gute Handhygiene zu praktizieren (mindestens 20 Sekunden mit Seife die Hände waschen, bis zum Handgelenk), sich möglichst wenig ins Gesicht zu fassen, Husten- und Niesregeln einzuhalten und aufs Händeschütteln zu verzichten.



Noch gibt es keinen Impfstoff gegen Covid-19. Es wird jedoch weltweit intensiv geforscht. Wann ein. wirksamer Impfstoff zur Verfügung stehen wird, ist noch unklar. Die Ständige Impfkommission empfiehlt grundsätzlich den Risikogruppen, sich gegen Pneumokokken impfen zu lassen. Dazu gehören Säuglinge und Kinder bis 2 Jahren, Menschen mit Immundefizienz und chronischen Atemwegserkrankungen sowie Ältere ab 70 Jahren.



Außerdem empfiehlt es sich, Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu vermeiden. Stattdessen sollte auf das Rad oder Auto umgestiegen oder aber zu Fuß gegangen werden. Nach Möglichkeit sollte von zu Hause gearbeitet werden. Seit dem 24. März gilt per Verfügung von der Bundesregierung, dass der Aufenthalt im öffentlichen Raum nur alleine, mit einer weiteren nicht im Haushalt lebenden Person oder im Kreis des eigenen Hausstands gestattet ist. Es ist ein Abstand von mindestens 1,5 Metern zu anderen Menschen zu halten. Atemmasken bieten relativ wenig Schutz. Die kondensierte Atemluft hebt den Barriereschutz bereits nach etwa 20 Minuten auf. Die Masken sollten zudem medizinischem Personal vorbehalten sein.



Besonders wichtig in der Corona-Krise ist auch, sich nicht von Falschnachrichten irritieren zu lassen – und diese vor allem nicht weiterzuverbreiten. Rund um Covid-19 kursieren insbesondere in den sozialen Medien zahlreiche Fake News, die unnötig Angst verbreiten. Zwischenzeitlich verbreitete sich das Gerücht, Ibuprofen könne den Krankheitsverlauf verschlimmern; die WHO warnte vorsorglich vor der Nutzung von Ibuprofen und riet stattdessen zu Paracetamol. Tatsächlich gibt es aber keine stichhaltigen Beweise für diese Annahme. Sicher ist bloß, dass ältere Menschen und Herzkranke grundsätzlich Ibuprofen nicht gut vertragen und das Medikament daher von Ärzten erst bei hohem Fieber verabreicht bekommen. Prüfen Sie Nachrichten auf ihre Seriosität und vertrauen Sie nur den durch die WHO und das Robert-Koch-Institut bestätigten Angaben. Einen detaillierten „Faktencheck“ zum Virus finden Sie auf der Seite des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.
 
2. April 2019, 11.28 Uhr
red
 
 
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