Opel-Sanierungsplan PACE!

Der Standort Rüsselsheim bleibt, das Personal auch

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Nachdem PSA Peugeot Citroen im März General Motors für 1,3 Milliarden Euro Opel abgekauft hat, wird nun das Sanierungsprogramm PACE! vorgestellt, dass den Autobauer wieder profitabel machen soll.

Nicole Brevoord /

Als im Frühjahr der Automobilkonzern PSA Peugeot Citroen den Autobauer Opel übernahm, hielten 19.000 deutsche Opelaner die Luft an. Denn klar war, dass das französische Unternehmen Opel nach vielen schlechten Jahren wieder in die Gewinnzone bringen will. Zuletzt war nur zugesichert worden, dass die Arbeitsplätze bis zum Ende des Jahres gesichert seien. Am Donnerstag wird nun das Sanierungsprogramm PACE! vorgestellt, mit dem die Konzernführung Opel/Vauxhall spätestens 2020 wieder profitabel machen will. Die bis Ende 2018 zugesagten festen Arbeitsplätze sollen, ersten Verlautbarungen zufolge, auch weiterhin erhalten bleiben. Es stünden keine betriebsbedingten Kündigungen oder Werksschließungen an und in Rüsselsheim würden auch weiterhin alle Opelmodelle gebaut.

Fest steht bisher wohl auch, dass bei den Lohnkosten eingespart werden muss. Außerdem will PSA sein eigenes Knowhow einbringen und durch verwendete PSA-Plattformen die Kosten für jedes produzierte Fahrzeug um bis zu 700 Euro senken. Das bedeutet auch, dass man ab 800.000 produzierten Fahrzeugen gedenkt, wieder Gewinn machen zu können. Künftig soll die Produktrange verschmälert werden und man will sich verstärkt um den Export bemühen.


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