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Foto: obs/IKEA Deutschland GmbH & Co. KG/André Grohe
Foto: obs/IKEA Deutschland GmbH & Co. KG/André Grohe

Ikea startet bundesweiten Rückkauf

Zweite Chance für alte Möbel

Ab kommender Woche können gebrauchte Ikea-Möbel, die in gutem Zustand sind, in allen 53 deutschen Einrichtungshäusern der Kette zurückverkauft werden. Das schwedische Einrichtungshaus möchte damit dazu beitragen, die Nutzungsdauer von Möbelstücken zu verlängern.
Das Einrichtungshaus Ikea startet ab dem kommenden Montag, 15. Juli, eine bundesweite Rückkaufaktion gebrauchter Möbel. Ikea kauft hierfür gebrauchte Möbel der eigenen Marke zurück, um diese anschließend in der Fundgrube wiederzuverkaufen. Für die Aktion unter dem Titel „Zweite Chance“ hatte es zuvor bereits seit September 2018 eine Testphase in fünf Häusern der Kette in Berlin, Hannover, Siegen, Würzburg und Kaarst gegeben. „Wir beobachten heute ein wachsendes Bedürfnis der Menschen, nachhaltiger zu konsumieren“, erklärt Christiane Scharnagl, Sustainability Managerin bei Ikea Deutschland. Mit der Aktion „Zweite Chance“ wolle Ikea dazu beitragen, die Nutzungsdauer von Möbelstücken zu verlängern.
Kundinnen und Kunden erhalten im Tausch gegen ihre gebrauchten Möbel kein Bargeld, sondern einen Gutschein des Möbelhauses. Am Weiterverkauf der gebrauchten Möbel möchte Ikea nach eigenen Angaben nichts verdienen. Das Produkt wird in der Fundgrube zum Rückkaufpreis zuzüglich Mehrwertsteuer angeboten.

Nur bestimmte Artikel und keine Möbel mit losen Schubladen, Schrammen oder Lack

Wer ein gebrauchtes Möbelstück an Ikea zurückverkaufen möchte, informiert sich im Vorfeld zunächst auf dem Portal www.IKEA.de/ZweiteChance, ob das Produkt für einen Rückkauf in Frage kommt. Ikea hat rund 1000 Artikel aus besonders beliebten Produktgruppen wie Esstische und Stühle, Kommoden oder Couch- und Beistelltische hierfür definiert. Für die „Zweite Chance“ akzeptiert Ikea nur gut erhaltene Originalprodukte. Stark abgenutzte Möbelstücke mit großen Flecken, starken Verschmutzungen, tiefen Kratzern, kaputten Ecken, Schrammen, Dellen oder auch starken Gerüchen, beispielsweise aufgrund von Raucherhaushalten, sind vom Rückkauf ausgeschlossen. Ebenso gelten morsches Holz, Rost oder Schimmel als Ausschlussgrund. Auch wenn gravierende Veränderungen am Möbelstück vorgenommen wurden, es beispielsweise lackiert wurde oder einzelne Teile fehlen, können sie nicht zurückverkauft werden. Diese Informationen werden online abgefragt. Im Anschluss erhält man einen Vorschlag für den Rückkaufpreis. Zusammengebaut bringen Kundinnen und Kunden ihr Möbelstück dann zu Ikea, wo geprüft wird, ob der Zustand des gebrauchten Produkts richtig eingeschätzt wurde. Falls das der Fall ist, erhält man eine Ikea-Guthabenkarte mit dem vereinbarten Preis.

Testphase mit positiver Bilanz

Zu den bisherigen Erfahrungen in den fünf Pilothäusern sagt Sustainability Managerin Scharnagl: „Unsere Kunden nehmen das Angebot gern an und wir konnte den Service gut in den Ablauf in den beteiligten Einrichtungshäusern integrieren.“ Dass es einen Markt für gebrauchte Möbel gibt, zeige der Abverkauf in der Fundgrube: Die allermeisten Produkte würden innerhalb von zwei Tagen einen neuen Besitzer finden. „Unser Wunsch ist es, möglichst viele Kunden dabei zu unterstützen, ihren Möbeln eine zweite Chance zu geben. Deshalb freuen wir uns, dass wir diesen Service jetzt bundesweit anbieten können“, so Scharnagl.

 
9. Juli 2019, 11.43 Uhr
Julia Heßler
 
 
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