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Hotelmarktboom in Frankfurt

Fachkräftemangel in der Hotellerie

Der Hotelmarkt in Frankfurt boomt. Das wurde bei einem Pressegespräch der Frankfurter Hotel Alliance (FHA) am vergangenen Dienstag im Intercity Hotel deutlich. Doch dieses Wachstum benötigt auch mehr Personal – und das wird schon jetzt knapp.
Die Frankfurt Hotel Alliance (FHA), ein Verbund von derzeit 60 Hotels in Frankfurt und dem Rhein-Main-Gebiet, ist die Interessenvertretung der regionalen Hotellerie. Am vergangen Dienstag stellten die Vertreter dieser Allianz aktuelle Zahlen rund um den Hotelmarkt vor. Diese zeigten: 2018 war für die Hotelbranche ein Rekordjahr mit über 10 Millionen Gesamtübernachtungen in Frankfurt – und die jährlichen Übernachtungszahlen steigen weiter. In den nächsten drei Jahren sind 24 neue Hotels geplant, das entspricht in etwa 6200 Zimmern und 10 500 Betten – und das allein im gehobeneren Bereich (First-Class, Luxus-Segment). Viele von ihnen werden in dem neuen Stadtteil am Flughafen Gateway Gardens, in der Nähe der Mainzer Landstraße (Kernbereich Bankenviertel) und im Ostend eröffnen. Dieses Wachstum heißt, dass sich auch die Übernachtungszahlen im Verhältnis entwickeln müssen, so der Präsident der Frankfurter Hotel Alliance, Thomas Hilberath. Man könnte meinen, das steigende Angebot der Übernachtungsmöglichkeiten stellt ein Problem für die Branche dar, doch die Branchenallianz begrüßt diese Entwicklung, solange es sich dabei um ein Wachstum von fünf bis sechs Prozent handele, sagte Hilberath. Allerdings werden kleinere und private Häuser Schwierigkeiten haben, setzte er fort.

Um das benötigte Wachstum der Übernachtungen zu erreichen, unterstützt die Allianz die städtische Tourismus- und Congress-Gesellschaft beispielsweise bei der Kongressakquise. Das Besondere an Frankfurt sei, dass sich viele der bestehenden und geplanten Hotels im Einzugsbereich der Messe befänden, betont Hilberath. Sei es Madrid, Barcelona oder Amsterdam – keine andere Stadt hätte so kurze Anfahrtswege zu bieten. Daher sei das Hotelwachstum wichtig für die Stadt, denn nur, wenn Frankfurt genügend Zimmer biete, bestehe die Chance, Kongresse nach Frankfurt zu holen.

Ein Problem bringe das Wachstum allerdings dann doch mit sich: Wie in vielen anderen Branchen, herrscht ein Fachkräftemangel. „Unsere Herausforderung besteht eher darin, Mitarbeiter zu finden, als Gäste", sagte Christian Henzler, Mitglied des Vorstands und des Human-Resscources-Team der FHA. Dabei bezahlen die meisten, die der Allianz angehören, deutlich über Tarif, hieß es. Die Vorurteile gegenüber der Branche als Arbeitgeber seien groß. Viele Eltern rieten ihren Kindern, ein Studium zu absolvieren, anstatt eine Ausbildung zu machen, dabei sei das Hotelgewerbe die „vom Tellerwäscher zum Millionär“- Branche, betonte Henzler.
 
8. Mai 2019, 12.15 Uhr
Elena Zompi
 
 
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