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HansaInvest nennt Ross und Reiter

Objekt Rossmarkt 10 galoppiert voran

Der Abriss und Neubau des Gebäudes am Rossmarkt 10 hat sich für den Eigentümer Hansainvest offenbar ausgezahlt. 70 Prozent der Büroflächen sind vermietet, die Einzelhandelsflächen sind alle vergeben.
Imposant ist es geworden, das Gebäude am Rossmarkt 10, an das man sich binnen kürzester Zeit nach Fertigstellung gewöhnt hat. Vielleicht, weil es sich optisch schön in die Nachbarschaft einfügt oder auch weil man auf die ursprünglichen Mieter, das Traditionsgeschäft Koffer-Klein und das Reisebüro Steinwegpasssage nicht hat verzichten müssen. Im Gegenteil: Ein weiterer Rossmann-Drogeriemarkt hat eröffnet (schräg gegenüber ist noch eine Filiale), ein kleiner Gastronomiebetrieb ist hinzugekommen und die Santander Consumer Bank ist eingezogen.

Das sechsstöckige Gebäude mit insgesamt 6100 Quadratmetern Gewerbefläche gehört der Hansainvest. Eigentlich schon seit 1896, nur hieß das Unternehmen damals Germania Lebensversicherung. „Das Gebäude soll auch im Bestand der Hansainvest bleiben“, versichert Managing Director Nicholas Brinkmann. Ein Wissen, das viele sicherheitsbewusste Mieter anscheinend beruhige.

45 Millionen Euro hat das Unternehmen in den Abriss des nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg schnell errichteten 50er-Jahre-Baus und den Neubau investiert. Entstanden sind 3550 Quadratmeter Bürofläche, von denen 70 Prozent bereits vermietet sind, sowie 2550 Quadratmeter Einzelhandel. Flächen, die schon vor Baubeginn vermietet waren. Drei Jahre dauerte es von der Idee des Abrisses bis zur Eröffnung des Neubaus. derzeit ist das Reiseportal Booking.com im Begriff, seine großzügigen und im Flughafenlook gehaltenen, innovativ gestalteten Büroräume zu beziehen. Von der sechsten Etage aus werden die Mitarbeiter einen schönen Blick auf die Katharinenkirche haben, erst recht vom Balkon aus. Laut Stephan Bräuning vom Immobilienvermarktungsunternehmen Colliers lägen die Mieten bei 24 Euro pro Quadratmeter in den tieferen Etagen, oben bei 28 Euro pro Quadratmeter. Das sei ein recht guter Preis bei der modernen und hochwertigen Gestaltung. Die derzeitigen Spitzenmieten für Büros, vor allem im Bankenviertel, lägen bei 38 Euro, die Durchschnittsmiete hingegen bei 19 Euro pro Quadratmeter. Derzeit sei der Frankfurter Büromarkt nicht einfach. Seit 2010 werde Büroraum abgebaut, teils auch in Wohnraum umgewandelt oder revitalisiert. Rund 1,49 Millionen Quadratmeter Bürofläche stünde derzeit für eine kurzfristige Anmietung zur Verfügung, was einer Leerstandsquote von 13 Prozent entspreche. Der Markt sei also umkämpft, weshalb die Vermietung von 70 Prozent der Büroflächen im Objekt Rossmarkt 10 eine gute Bilanz sei. Derzeit gäbe es noch vakante Flächen für Interessenten mit einem Bedarf von 300 bis 800 Quadratmetern.

„Die direkte Anbindung an die Einkaufsmeile Zeil sowie die Goethestraße und die damit verbundene Passantenfrequenz machen den Standort so attraktiv“, sagt Projektentwickler Roland Schroers.
Mehr zu Rossmarkt 10:
 
16. Oktober 2014, 13.01 Uhr
nb
 
 
Fotogalerie: Rossmarkt10
 
 
 
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