Nach der Gleisabsenkung an einem Bahndamm zwischen den Haltestellen Frankfurt West und Frankfurter Berg kann die Strecke noch bis 1. Februar nur eingeschränkt befahren werden. Regional- und Fernzüge werden weiterhin umgeleitet.
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Noch bis 1. Februar müssen Pendler:innen zwischen Frankfurt und Friedberg voraussichtlich mit Beeinträchtigungen im Bahnverkehr rechnen. Das teilte die Deutsche Bahn am Montag mit. Nach der Gleisabsenkung an einem Bahndamm zwischen Frankfurt West und Frankfurter Berg ist die Strecke für S-Bahnen noch immer nur eingleisig befahrbar. Die S-Bahn der Linie S6 fahre zwar weiterhin alle halbe Stunde, allerdings sei die Fahrtzeit in Richtung Friedberg auch in den kommenden Wochen zehn bis zwölf Minuten länger, weil in Frankfurt West eine Wartezeit entsteht. Dort müssen zunächst die Züge aus der entgegenkommenden Richtung durchgelassen werden.
Auch die tägliche Streckensperrung zwischen Frankfurter Berg und Frankfurt Süd bleibt bestehen. Zwischen 13.20 Uhr und 14.15 Uhr müssen dort Kontrollmessungen an dem betroffenen Bahndamm durchgeführt werden, teilte die Deutsche Bahn mit. Die Instandsetzungsarbeiten sollen weiterhin in der Nacht stattfinden.
Wie schon in den vergangenen Wochen wird der Fern- und Regionalverkehr über Hanau, Fulda oder Frankfurt Süd umgeleitet. Der RB34 aus Richtung Glauburg-Stockheim fährt nur bis Bad Vilbel und wendet dort. Die Deutsche Bahn rät allen, die von den Beeinträchtigungen betroffen sein könnten, sich vor der Fahrt über die Auskunftsseiten der Deutschen Bahn oder des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV) sowie über deren Apps zu informieren.
Am 30. Dezember war zwischen Frankfurt West und Frankfurter Berg ein Zug der S-Bahnlinie S6 entgleist, weil sich an einem Bahndamm das Gleisbett abgesenkt hatte. Die Strecke wurde im Anschluss an den Vorfall zunächst komplett gesperrt, am 4. Januar aber wieder eingleisig für den S-Bahn-Verkehr freigegeben.