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Foto: © Bernd Kammerer
Foto: © Bernd Kammerer

Zwei U-Bahnen im neuen alten Look

Die Vorbereitungen für den 50. Geburtstag laufen

Am 4. Oktober vor 50 Jahren fuhr in Frankfurt die erste U-Bahn. Das Jubiläum soll groß gefeiert werden, unter anderem mit zwei Jubiläumsbahnen, deren Lackierung an die damals rot-weißen Züge erinnert.
Für uns gehört heute eine U-Bahn einfach zu einer Großstadt dazu. Als am 4. Oktober 1968 die erste U-Bahn in Frankfurt in Betrieb genommen wurde, was das schon etwas Besonderes. Die „A“-Strecke führte von der Hauptwache bis zum NordWestZentrum, das übrigens nun auch 50. Geburtstag feiern kann. Als die neue U-Bahn gebaut wurde, war sie die dritte ihrer Art in Deutschland und die 35. der Welt. Bis 1999 kamen noch die „B“- und „C“-Strecken dazu, 2001 folgte die Linie bis zum Riedberg, die sogenannte „D“-Strecke. Gewissermaßen ist die Frankfurter U-Bahn eine Erfolgsstory. Was würden wir etwa derzeit, wo der S-Bahn-Tunnel für Wochen gesperrt ist, ohne sie tun? Die VGF will den 50. Geburtstag der U-Bahn ordentlich feiern und hat dafür beispielsweise auch zwei moderne Züge neu lackiert, in Anspielung auf den einstigen Eröffnungszug. Damals, 1968, war die Spitze der rot-weiß lackierte Wagen 303, des Fahrzeugtyps „U2“. Nicht wundern also, wenn ab sofort eine U-Bahn vorbeirauscht, die auf der einen Seite im typischen VGF-Farbton – Fachleute sprechen von Vistablue, der Frankfurter von Türkis – gehalten ist und auf der anderen Seite in Rot-Weiß gehalten ist.

Am 4. Oktober ist eine Jubiläumssonderfahrt für geladene Gäste geplant, bestehend aus drei von der VGF-Werkstatt schon vor zwei Jahren in ihren rot-weißen Auslieferungszustand zurückversetzten „U2“-Wagen , den Wagen 303, 304 und 305, die heute als Museumsfahrzeuge für besondere Anlässe bereit gehalten werden.




Foto: © Bernd Kammerer

Ein Fest für alle findet am Geburtstag, also dem 4. Oktober ab 11 Uhr, an der Hauptwache statt. Zu den Highlights gehören auch eine Autogrammstunde der Eintracht, das Anschneiden der Geburtstagstorte und viel Live-Musik.

Passend zum Jubiläum wird an der Hauptwache bis zu 14. Oktober auch eine Ausstellung in einem großen Zelt zu bestaunen sein, wo die Geschichte der Frankfurter U-Bahn noch mal nachvollzogen werden kann. Die Besucher dürfen dann auch mal am Fahrsimulator ausprobieren, ob U-Bahn-Fahrer für sie auch eine Berufsoption gewesen wäre. Außerdem soll es ein Café und eine Kinderecke geben.

Aber auch auf dem Betriebshof in Heddernheim soll es Jubiläumsaktivitäten geben: Am 6. und 7. Oktober soll es da eine außergewöhnliche Fahrzeugparade geben. Zu sehen sein werden U-Bahnen aus den vergangenen 50 Jahren aber auch Fahrzeuge, die vor dem U-Bahn-Bau auf den Linien Richtung Oberursel und Bad Homburg zum Einsatz kamen und derzeit im Verkehrsmuseum in Schwanheim stehen.

Und wer Angst hat, bis Oktober ganz zu vergessen, dass es bald das U-Bahn-Jubiläum gibt, der wird von Bandenwerbung in der Commerzbank-Arena, von Werbung mit Frankfurter Größen wie Badesalz, Fredi Bobic, Johnny Klinke und Bärbel Schäfer daran erinnert.

Es werden zudem jetzt schon von den Frankfurter Stadtevents mehrere Führungen durch die Stadtbahn-Zentralwerkstatt oder auch U-Bahn-Selbstfahren in der Fahrschule der VGF (1./8./12./15.9. jeweils 7-12 Uhr) oder Fahrtraining am Simulator im Betriebshof Gutleut (14.7. 8-13 Uhr) angeboten. Außerdem gibt es Kino-Sonderaufführungen (3.9. 16.45-19.45 Uhr im Cinestar Metropolis) und die Talkshow „Bembel & Gebabbel“ in einem fahrenden U-Bahnzug (hierzu liegt aktuell noch kein Termin vor).
 
5. Juli 2018, 09.01 Uhr
nb
 
 
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