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Wohnungen statt Seminarräume
Im Philosophicum wohnen bald 270 Studenten
Jetzt ist raus, was mit dem unter Denkmalschutz stehenden Philosophicum passieren soll: Die ABG Frankfurt Holding will das Gebäude verkaufen. Darin sollen 270 Wohnungen für Studenten entstehen.
Für 8,2 Millionen Euro will die ABG Frankfurt Holding das denkmalgeschützte ehemalige Seminargebäude auf dem Campus Bockenheim, auch als Philosophicum bekannt, an einen privaten Investor verkaufen. „Damit ist eine gute Lösung gefunden worden und die Befürchtungen, hier würde höchstpreisiges Wohneigentum entstehen, haben sich nicht bestätigt “, sagt Planungsdezernent Olaf Cunitz: „Außerdem bleibt das Kulturdenkmal und bauliche Zeugnis der universitären Nachkriegsgeschichte erhalten.“ Somit hat sich nach einigem Hickhack endlich ein Kompromiss für das aus dem 60er-Jahren stammende Gebäude an der Gräfstraße gefunden.
„Wir haben nicht an den höchst bietenden Kaufinteressenten verkauft“, unterstreicht ABG-Chef Frank Junker. Vielmehr habe die Aussicht, dort Mietwohnungen zu schaffen, für ihn eine bedeutende Rolle gespielt. Neben den 270 Wohnungen für Studenten will der Käufer ein Café und eine Kindereinrichtung schaffen. Diese Vorstellung orientiert sich an Plänen, die der Architekt Stephan Forster für das Philosophicum entwickelt hat: Danach soll das bestehende Gebäude um einen parallel zur Gräfstraße verlaufenden Bau erweitert und mit dem Bestandsgebäude verbunden werden. Eine Bürgerinitiative hatte das Philosophicum kaufen wollen, die mit der ABG vereinbarte Frist aber verstreichen lassen. Jetzt soll der Aufsichtsrat der ABG Frankfurt Holding bald den Verkauf an den privaten Investor beschließen.
„Wir haben nicht an den höchst bietenden Kaufinteressenten verkauft“, unterstreicht ABG-Chef Frank Junker. Vielmehr habe die Aussicht, dort Mietwohnungen zu schaffen, für ihn eine bedeutende Rolle gespielt. Neben den 270 Wohnungen für Studenten will der Käufer ein Café und eine Kindereinrichtung schaffen. Diese Vorstellung orientiert sich an Plänen, die der Architekt Stephan Forster für das Philosophicum entwickelt hat: Danach soll das bestehende Gebäude um einen parallel zur Gräfstraße verlaufenden Bau erweitert und mit dem Bestandsgebäude verbunden werden. Eine Bürgerinitiative hatte das Philosophicum kaufen wollen, die mit der ABG vereinbarte Frist aber verstreichen lassen. Jetzt soll der Aufsichtsrat der ABG Frankfurt Holding bald den Verkauf an den privaten Investor beschließen.
11. September 2014, 13.16 Uhr
Nicole Brevoord
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