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Sachsenhausen
Eisenbahnbrücke zwei Monate gesperrt – Verzögerungen im Fernverkehr
Während der Reisezeit kommt es wohl zu Behinderungen im Fernverkehr. Der Schaden, den ein Sattelschlepper angerichtet hat, als er gegen eine Eisenbahnbrücke in Frankfurt-Sachsenhausen fuhr, ist wohl größer als zunächst angenommen.
Die Eisenbahnbrücke auf der Mörfelder Landstraße in Frankfurt-Sachsenhausen bleibt auch zehn Tage nach einem Unfall weiterhin gesperrt. Ein mit einem Bagger beladener Sattelzug war am vorvergangenen Wochenende gegen die Eisenbahnbrücke gestoßen und hatte bei dem Bauwerk erheblichen Schaden angerichtet. Die Polizei hatte mitgeteilt, dass der Laster bei dem Unfall die zulässige Fahrzeughöhe von 4,7 Metern deutlich überschritten habe. Der 37 Jahre alte Fahrer und sein Beifahrer waren unverletzt geblieben.
Für die nun anstehenden Reparaturmaßnahmen soll die Brücke wohl für zwei Monate gesperrt werden, sagte ein Bahn-Sprecher am gestrigen Dienstag. Wie es weiter heißt, seien die Steg- und Bodenbleche der Brücke durch den Aufprall um bis zu sechs Zentimeter nach innen verformt worden. Zudem seien bei zwei Brückenteilen die sogenannten Stegbleche auf einer Länge von über 60 Zentimetern abgerissen worden. Auch habe der Lkw eine Verwölbung des Tragwerks verursacht und bis zu zwölf Zentimeter große Löcher in das Bauwerk gerissen.
Eisenbahnbrücke in Sachsenhausen wohl zwei Monate gesperrt
Damit bleiben auch die seit Tagen bestehenden Verzögerungen im Fernverkehr der Deutschen Bahn erhalten. Die Eisenbahnbrücke ist entsprechend für die zweigleisige Strecke „Frankfurt Stadion - Frankfurt Süd“ sowie die eingleisige Verbindungskurve „Forsthaus - Frankfurt Niederrad“ nicht nutzbar. „Einzelne ICE/IC-Linien sind dadurch nach wie vor mit etwa 20 Minuten längerer Reisezeit auf alternativen Routen unterwegs“, hieß es von Seiten der Bahn. Der S- und Regionalverkehr soll von der Brückensperrung nicht betroffen sein.
Regionalbahn auch betroffen
Die Bahn erklärt, dass die Züge des Fernverkehrs nicht immer am Frankfurter Hauptbahnhof und am Mannheimer Hauptbahnhof halten können. Daher würden die Züge alternativ in Frankfurt Süd und am Heidelberger Hauptbahnhof stoppen. Von dort sei eine Weiterfahrt zum Beispiel mit dem öffentlichen Nahverkehr möglich.
Betroffen ist auch die Hessische Landesbahn RB 58 Hanau-Frankfurt Süd-Flughafen, die eigentlich bis Rüsselsheim fahren sollte. Diese Bahn endet wegen des Unfalls bereits in Frankfurt Süd.
Transparenz: In einer ersten Fassung hieß es, der Regionalverkehr sei nicht betroffen.
Für die nun anstehenden Reparaturmaßnahmen soll die Brücke wohl für zwei Monate gesperrt werden, sagte ein Bahn-Sprecher am gestrigen Dienstag. Wie es weiter heißt, seien die Steg- und Bodenbleche der Brücke durch den Aufprall um bis zu sechs Zentimeter nach innen verformt worden. Zudem seien bei zwei Brückenteilen die sogenannten Stegbleche auf einer Länge von über 60 Zentimetern abgerissen worden. Auch habe der Lkw eine Verwölbung des Tragwerks verursacht und bis zu zwölf Zentimeter große Löcher in das Bauwerk gerissen.
Damit bleiben auch die seit Tagen bestehenden Verzögerungen im Fernverkehr der Deutschen Bahn erhalten. Die Eisenbahnbrücke ist entsprechend für die zweigleisige Strecke „Frankfurt Stadion - Frankfurt Süd“ sowie die eingleisige Verbindungskurve „Forsthaus - Frankfurt Niederrad“ nicht nutzbar. „Einzelne ICE/IC-Linien sind dadurch nach wie vor mit etwa 20 Minuten längerer Reisezeit auf alternativen Routen unterwegs“, hieß es von Seiten der Bahn. Der S- und Regionalverkehr soll von der Brückensperrung nicht betroffen sein.
Die Bahn erklärt, dass die Züge des Fernverkehrs nicht immer am Frankfurter Hauptbahnhof und am Mannheimer Hauptbahnhof halten können. Daher würden die Züge alternativ in Frankfurt Süd und am Heidelberger Hauptbahnhof stoppen. Von dort sei eine Weiterfahrt zum Beispiel mit dem öffentlichen Nahverkehr möglich.
Betroffen ist auch die Hessische Landesbahn RB 58 Hanau-Frankfurt Süd-Flughafen, die eigentlich bis Rüsselsheim fahren sollte. Diese Bahn endet wegen des Unfalls bereits in Frankfurt Süd.
Transparenz: In einer ersten Fassung hieß es, der Regionalverkehr sei nicht betroffen.
2. August 2023, 13.59 Uhr
ktho

Katja Thorwarth
Die gebürtige Frankfurterin studierte an der Goethe-Uni Soziologie, Politik und Sozialpsychologie. Ihre journalistischen Schwerpunkte sind Politik, politisches Feuilleton und Meinung. Seit März 2023 Leitung online beim JOURNAL FRANKFURT. Mehr von Katja
Thorwarth >>
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