Die Stadt hat ein Grundstück für die Zwischennutzung der Städtischen Bühnen Frankfurt gefunden. Auch Probebühnen für Oper und Schauspiel könnten dort genutzt werden.
„Das Grundstück erfüllt die komplexen Anforderungen, die an ein Interim für die Städtischen Bühnen gestellt werden. Das Bestandsgebäude auf dem Areal ermöglicht zudem die kurzfristige Bereitstellung von Probebühnen und bietet zusätzlich Notspielstätten im Fall von Betriebsausfällen in der bestehenden maroden Theaterdoppelanlage am Willy-Brandt-Platz. Damit haben die Bühnen, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, nun eine perspektivreiche Option“, erklärte Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD).
Stadtkämmerer Bastian Bergerhoff (Die Grünen) und Baudezernentin Sylvia Weber (SPD) betonten zudem, dass die Standortnutzung zur allgemeinen städtischen Entwicklung beitrage und „wichtige Impulse für den Schwerpunktraum Gutleuthafen“ gebe.
Campusähnliche Nutzung für die Städtischen Bühnen im Gutleut
Die Stadt erhofft sich, auf dem Gelände ein flexibles, campusähnliches Konzept für die Zwischennutzung umsetzen zu können – und das für alle möglichen Varianten der zukünftigen Städtischen Bühnen. Es müssten Interimsflächen sowohl für den Spielbetrieb als auch für den Logistik-, Produktions- und Verwaltungsbetrieb gefunden werden. Besonderes Augenmerk legt man der Stadt zufolge auf die rund 1200 Mitarbeiter, für die sichere und funktionale Arbeitsplätze gewährleistet sein sollen.
Die vorgesehene Interimsfläche liegt im Entwicklungsgebiet „Produktives Quartier – Gutleut West“. In Planung ist ebenfalls, die Straßenbahn bis über die betroffene Liegenschaft hinaus einzurichten. Bis es jedoch soweit ist, müssen die Stadtverordneten dem Kauf des Grundstückes noch zustimmen.