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Fraport-Chef will flexiblere Lösung
Streit um Nachtflugverbot
Gibt es in Frankfurt bald noch mehr Flüge in den Nachtstunden? Fraport-Chef Stefan Schulte wünscht sich ein flexibles Nachtflugverbot - auch um den Airport für Billigflieger attraktiv zu halten, wie Ursula Fechter, die Lärmschutzbeauftragte der Stadt, vermutet.
Denn es seien vor allem die Airlines aus dem Low-Cost-Segment, die in den sogenannten Nachtrandstunden zwischen 22 und 23 Uhr sowie zwischen fünf und sechs Uhr starten und landen. In diesen Stunden seien seit Jahresbeginn alleine von Ryanair 357 Flüge verzeichnet gewesen. Für Fechter ist die Forderung von Fraport-Chef Schulte nach einem flexiblen Nachtflugverbot daher die logische Konsequenz aus den Kooperationen mit Billigfliegern wie Ryanair, Germanwings, Wizz Air und Sundair, die auf die Randzeiten angewiesen sind.
Fechter betonte, dass es keinen Spielraum für eine Lockerung des Nachtflugverbotes gebe. Im Gegenteil. "Die Koalition im Römer wird sich für eine Reduzierung der Flugbewegungen in den Nachtrandstunden zwischen 22 und 23 Uhr sowie zwischen fünf und sechs Uhr einsetzen", kündigt Fechter an.
Auch der Forderung Schultes, dass das Land anstelle der Flugunternehmen die anfallenden 1,2 Milliarden Euro an die Deutsche Flugsicherung (DFS) zahlen soll, steht Fechter kritisch gegenüber. „Unverschämtheit! Jetzt sollen die verlärmten Steuerzahler die Gebühren der DFS zahlen und bekommen zum Dank noch weniger Schlaf in der gesetzlichen Nacht“, empört sich die Fluglärmschutzbeauftragte der Stadt.
Fechter betonte, dass es keinen Spielraum für eine Lockerung des Nachtflugverbotes gebe. Im Gegenteil. "Die Koalition im Römer wird sich für eine Reduzierung der Flugbewegungen in den Nachtrandstunden zwischen 22 und 23 Uhr sowie zwischen fünf und sechs Uhr einsetzen", kündigt Fechter an.
Auch der Forderung Schultes, dass das Land anstelle der Flugunternehmen die anfallenden 1,2 Milliarden Euro an die Deutsche Flugsicherung (DFS) zahlen soll, steht Fechter kritisch gegenüber. „Unverschämtheit! Jetzt sollen die verlärmten Steuerzahler die Gebühren der DFS zahlen und bekommen zum Dank noch weniger Schlaf in der gesetzlichen Nacht“, empört sich die Fluglärmschutzbeauftragte der Stadt.
18. Oktober 2017, 10.58 Uhr
nic/ kus
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