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Frankfurt Skyliners und Löwen
Multifunktionshalle am Waldstadion rückt näher
Die am Waldstadion geplante Multifunktionsarena wird wahrscheinlicher. Profitieren würden vor allem zwei Profimannschaften in Frankfurt.
Im Frankfurter Stadtwald könnte bald eine neue große Sportarena entstehen: Am Sonntag (16. Juni) stellte die Stadt entsprechende Gutachten vor. Ergebnis: Die schon länger geplante Multifunktionshalle am Stadion sei „möglich und sinnvoll“, wie OB Mike Josef (SPD) es ausdrückte. 2020 gaben die Stadtverordneten vertiefende Untersuchungen zum Bau einer solchen Halle am Stadion in Auftrag. Im Herbst dieses Jahres soll es dann einen Grundsatzbeschluss geben – nach mehr als 20 Jahren Diskussion.
Über die Notwendigkeit einer neuen Sport- und Veranstaltungsstätte waren sich die Beteiligten einig. Josef betonte, dass Frankfurt im Gegensatz zu anderen deutschen Großstädten als einzige ohne Multifunktionsarena dastehe und deshalb viele Veranstaltungen wie große Konzerte, Ausstellungen und internationale Wettbewerbe nicht im Rhein-Main-Gebiet stattfinden würden. „Gerade Konzerte mit bis zu 15 000 Besuchern sind für das Rhein-Main-Gebiet eine besondere Attraktion und für die Refinanzierung einer Multifunktionshalle wesentlich“, sagte der Rathauschef.
Frankfurt Skyliners und Löwen Frankfurt begrüßen mögliche Multifunktionshalle
In der Vergangenheit drückten vor allem die Profivereine der Frankfurt Skyliners (Basketball) und der Löwen Frankfurt (Eishockey) ihren Wunsch nach einer neuer Spielstätte aus. Ihre angestammten Spielorte seien stellenweise marode, schlecht angebunden und schlicht zu klein für den künftigen Liga-Betrieb. Das wiederholten beide Vereine am Sonntag; OB wie Sportdezernent Josef stimmte ihnen zu: „Ohne entsprechende Rahmenbedingungen wird es immer schwerer für beide Teams, sich in der Liga zu halten.“
Entstehen soll die Multifunktionshalle auf dem Parkareal P9. Laut Gutachten reichen im Normalbetrieb die vorhandenen Verkehrswege. Sollte jedoch zeitgleich im Waldstadion eine Veranstaltung stattfinden, müsste die verkehrliche Infrastruktur ausgebaut werden – was für das Stadion schon jetzt gelte, sagte Josef weiter. Die Baukosten für die neue Halle werden auf rund 250 Millionen Euro geschätzt. Derzeit ist geplant, dass die Stadt den Bau übernimmt und die Multifunktionsarena anschließend an einen privaten Dienstleister verpachtet, der per Ausschreibung ermittelt werden soll.
Wirtschaftlich würde sich die Multifunktionshalle rechnen, meinte Stefan Ludwig vom Wirtschaftsprüfungsunternehmen Deloitte. So seien etwa positive Effekte auf die Beschäftigung in der Stadt zu erwarten, da zum Beispiel Hotels und Gastronomie mehr Zulauf bekommen würden. Auswirkungen auf andere Veranstaltungsräume – wie etwa die Festhalle – würden moderat ausfallen.
Über die Notwendigkeit einer neuen Sport- und Veranstaltungsstätte waren sich die Beteiligten einig. Josef betonte, dass Frankfurt im Gegensatz zu anderen deutschen Großstädten als einzige ohne Multifunktionsarena dastehe und deshalb viele Veranstaltungen wie große Konzerte, Ausstellungen und internationale Wettbewerbe nicht im Rhein-Main-Gebiet stattfinden würden. „Gerade Konzerte mit bis zu 15 000 Besuchern sind für das Rhein-Main-Gebiet eine besondere Attraktion und für die Refinanzierung einer Multifunktionshalle wesentlich“, sagte der Rathauschef.
In der Vergangenheit drückten vor allem die Profivereine der Frankfurt Skyliners (Basketball) und der Löwen Frankfurt (Eishockey) ihren Wunsch nach einer neuer Spielstätte aus. Ihre angestammten Spielorte seien stellenweise marode, schlecht angebunden und schlicht zu klein für den künftigen Liga-Betrieb. Das wiederholten beide Vereine am Sonntag; OB wie Sportdezernent Josef stimmte ihnen zu: „Ohne entsprechende Rahmenbedingungen wird es immer schwerer für beide Teams, sich in der Liga zu halten.“
Entstehen soll die Multifunktionshalle auf dem Parkareal P9. Laut Gutachten reichen im Normalbetrieb die vorhandenen Verkehrswege. Sollte jedoch zeitgleich im Waldstadion eine Veranstaltung stattfinden, müsste die verkehrliche Infrastruktur ausgebaut werden – was für das Stadion schon jetzt gelte, sagte Josef weiter. Die Baukosten für die neue Halle werden auf rund 250 Millionen Euro geschätzt. Derzeit ist geplant, dass die Stadt den Bau übernimmt und die Multifunktionsarena anschließend an einen privaten Dienstleister verpachtet, der per Ausschreibung ermittelt werden soll.
Wirtschaftlich würde sich die Multifunktionshalle rechnen, meinte Stefan Ludwig vom Wirtschaftsprüfungsunternehmen Deloitte. So seien etwa positive Effekte auf die Beschäftigung in der Stadt zu erwarten, da zum Beispiel Hotels und Gastronomie mehr Zulauf bekommen würden. Auswirkungen auf andere Veranstaltungsräume – wie etwa die Festhalle – würden moderat ausfallen.
17. Juni 2024, 12.10 Uhr
Till Geginat
Till Geginat
Jahrgang 1994, Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Goethe Universität Frankfurt, seit November 2022 beim JOURNAL FRANKFURT. Mehr von Till
Geginat >>
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