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Die Einheitslok der Deutschen Bahn
„Rollender Botschafter“
Mit einer Einheitslok zeigt sich die Deutsche Bahn bereit für das große Fest zur Wiedervereinigung. Für die Feier im Oktober soll die Lok deutschlandweit Werbung für den Gastgeber Frankfurt machen.
Im Hauptbahnhof wurde am Donnerstag eine Intercity-Lok vorgestellt - der Clou: Die Lok, die im Fernverkehr eingesetzt werden wird, trägt ein Motiv zur Deutschen Einheit. Präsentiert wurde sie unter anderem von Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU). Der sprach davon, dass die Lok „ein rollender Botschafter für das Fest zum 25. Jahrestag der Deutschen Einheit“ sei.
Als Gastgeber des Einheitsfests soll Frankfurt vom 2. bis 4. Oktober Besucher aus allen Bundesländern empfangen. Der Tag der deutschen Einheit erinnere daran, „dass Freiheit und Demokratie keine Selbstverständlichkeit sind“, so Bouffier. „Wir müssen sie uns jeden Tag aufs Neue erarbeiten und leben. Wir müssen aber auch nach vorne schauen, um die vielfältigen Fragen, die Deutschland und Europa bewegen, zu diskutieren.“
Die Zusammenarbeit mit der Bahn habe einen geschichtlichen Hintergrund. Durch die „Aktion Zug“ seien im Herbst 1989 tausende ostdeutsche Botschaftsflüchtlinge aus Prag mit Sonderzügen durch die DDR in die Freiheit nach Hof in Bayern gebracht worden, berichtete Bouffier. Nach der ersten Zeit, in der es darum ging, Bahnfahrten zwischen Ost- und Westdeutschland überhaupt wieder zu ermöglichen, habe die Bahn jahrelang daran gearbeitet, die lange stillgelegten Verbindungen wieder auszubauen. Die Jahre seit der Wiedervereinigung werden auf dem Bürgerfest dann etwa in Form einer Installation auf dem Paulsplatz aufgegriffen: Dort werden 26 „Jahresringe“ um die Bäume montiert, die mit Bildern und Texten einen Rückblick auf diese Zeitspanne ermöglichen. Der Liebfrauenberg soll zum „Platz der Geschichte“ werden, der unter anderem Bürgerrechtler aus der ehemaligen DDR würdigt, „die durch ihre Zivilcourage und ihren Mut die Teilung der deutschen Staaten überwunden haben“.
Als Gastgeber des Einheitsfests soll Frankfurt vom 2. bis 4. Oktober Besucher aus allen Bundesländern empfangen. Der Tag der deutschen Einheit erinnere daran, „dass Freiheit und Demokratie keine Selbstverständlichkeit sind“, so Bouffier. „Wir müssen sie uns jeden Tag aufs Neue erarbeiten und leben. Wir müssen aber auch nach vorne schauen, um die vielfältigen Fragen, die Deutschland und Europa bewegen, zu diskutieren.“
Die Zusammenarbeit mit der Bahn habe einen geschichtlichen Hintergrund. Durch die „Aktion Zug“ seien im Herbst 1989 tausende ostdeutsche Botschaftsflüchtlinge aus Prag mit Sonderzügen durch die DDR in die Freiheit nach Hof in Bayern gebracht worden, berichtete Bouffier. Nach der ersten Zeit, in der es darum ging, Bahnfahrten zwischen Ost- und Westdeutschland überhaupt wieder zu ermöglichen, habe die Bahn jahrelang daran gearbeitet, die lange stillgelegten Verbindungen wieder auszubauen. Die Jahre seit der Wiedervereinigung werden auf dem Bürgerfest dann etwa in Form einer Installation auf dem Paulsplatz aufgegriffen: Dort werden 26 „Jahresringe“ um die Bäume montiert, die mit Bildern und Texten einen Rückblick auf diese Zeitspanne ermöglichen. Der Liebfrauenberg soll zum „Platz der Geschichte“ werden, der unter anderem Bürgerrechtler aus der ehemaligen DDR würdigt, „die durch ihre Zivilcourage und ihren Mut die Teilung der deutschen Staaten überwunden haben“.
17. Juli 2015, 10.31 Uhr
lro
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