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Fair Fashion Week
Neun Tage im Zeichen von Nachhaltigkeit
Mit niedrigschwelligen Aktionen wie einem Upcycling-Workshop und einer Kleidertauschparty will die Fair Fashion Week auf das Thema Nachhaltigkeit in der Mode aufmerksam machen. Diese findet vom 13. bis 21. Januar als Side-Event zur offiziellen Fashion Week statt.
Ausstellungen, Workshops, Diskussionsrunden, eine Kleidertauschparty und ein Filmabend: Unter dem Titel „Fair Fashion Week“ finden im Januar parallel zur Frankfurt Fashion Week zahlreiche Veranstaltungen in Frankfurt rund um die Themen Nachhaltigkeit in der Mode, Klimafragen und Produktionsbedingungen statt. „Auch, wenn die großen Schauen pandemiebedingt nun noch einmal verschoben werden müssen, ist es dennoch wichtig, jetzt über die Bedingungen zu sprechen, unter denen Mode hergestellt wird“, heißt es vonseiten der Veranstaltenden der Fair Fashion Week. Als Side-Event der offiziellen Fashion Week findet diese vom 13. bis 21. Januar in verschiedenen Locations in Frankfurt statt.
„Seit dem Einsturz der Textilfabrik Rana Plaza in Bangladesch hat die Frage, unter welchen Arbeitsbedingungen unsere Kleidung hergestellt wird, viel Aufmerksamkeit gewonnen“, erklärt Ursula Artmann, Geschäftsführerin des Weltladens in Bornheim und Mitglied des Organisationsteams der Fair Fashion Week. Der Faire Handel stehe auch für sichere Produktion und biete eine Alternative zu Fast Fashion, so Artmann. Im Zuge dessen seien in den letzten Jahren viele neue und junge Labels auf dem Markt erschienen, die attraktive und fair produzierte Mode anbieten würden.
Aufklären mit den Aktionen und Alternativen in der Modeindustrie aufzeigen, möchte vor allem Marlene Haas von der gemeinnützigen Organisation „Lust auf besser leben“, die die Fair Fashion Week mitorganisiert. Die Frankfurt Fashion Week sei auch deshalb ein toller Aufhänger, weil diese selbst schon den Tunnelblick abgelegt habe und sich mit Nachhaltigkeit beschäftige, meint sie. „Wir ergänzen sozusagen mit niedrigschwelligen Aktionen in den Stadtteilen." Wichtig sei Haas vor allem, dass die Aktionen didaktisch gut aufbereitet seien und im Alltag Begegnungen ermöglichten. Dabei versuche man, möglichst ohne „erhobenen Zeigefinger aufzuklären“, wie sie sagt.
Pandemiebedingt auf das Frühjahr verschoben werden musste die sogenannte „Schüler*innen-Werkstatt“. Ein Veranstaltungsformat, bei dem Jugendliche in verschiedene Modeläden gehen und dort als eine Art „Nachhaltigkeitsdetektive“ fungieren sollten. „Interessierte Klassen können sich dafür jedoch weiter bei uns anmelden“, sagt Haas. Alle weiteren Veranstaltungen sollen aber unter den geltenden Bedingungen stattfinden.
Den Auftakt macht vom 13. bis 21. Januar die Schaufensterausstellung „Fashion im Kiez“ in Bockenheim. Dort können sich Mode-Interessierte in fünf Bekleidungsgeschäften rund um die Leipziger Straße über das Thema Nachhaltigkeit in der Mode informieren. Ebenfalls am Donnerstag, 13. Januar, findet von 19 bis 22 Uhr in der Evangelischen Akademie in der Altstadt die Vorführung des Dokumentarfilms „Made in Bangladesh“ mit einer anschließenden Diskussionsrunde statt. Am Samstag, 16. Januar, folgt ein Upcycling-Workshop im Saal der Evangelischen Studierendengemeinde in der Siolistraße, bei dem Taschen und Kleidungsstücke unter Anleitung der Workshop-Leiterin bestickt und dadurch aufgewertet werden können. Am selben Ort findet am Sonntag, 17. Januar, von 15 bis 17 Uhr eine Kleidertauschparty statt.
>> Anmelden zu den verschiedenen Veranstaltungen können sich Interessierte hier.
„Seit dem Einsturz der Textilfabrik Rana Plaza in Bangladesch hat die Frage, unter welchen Arbeitsbedingungen unsere Kleidung hergestellt wird, viel Aufmerksamkeit gewonnen“, erklärt Ursula Artmann, Geschäftsführerin des Weltladens in Bornheim und Mitglied des Organisationsteams der Fair Fashion Week. Der Faire Handel stehe auch für sichere Produktion und biete eine Alternative zu Fast Fashion, so Artmann. Im Zuge dessen seien in den letzten Jahren viele neue und junge Labels auf dem Markt erschienen, die attraktive und fair produzierte Mode anbieten würden.
Aufklären mit den Aktionen und Alternativen in der Modeindustrie aufzeigen, möchte vor allem Marlene Haas von der gemeinnützigen Organisation „Lust auf besser leben“, die die Fair Fashion Week mitorganisiert. Die Frankfurt Fashion Week sei auch deshalb ein toller Aufhänger, weil diese selbst schon den Tunnelblick abgelegt habe und sich mit Nachhaltigkeit beschäftige, meint sie. „Wir ergänzen sozusagen mit niedrigschwelligen Aktionen in den Stadtteilen." Wichtig sei Haas vor allem, dass die Aktionen didaktisch gut aufbereitet seien und im Alltag Begegnungen ermöglichten. Dabei versuche man, möglichst ohne „erhobenen Zeigefinger aufzuklären“, wie sie sagt.
Pandemiebedingt auf das Frühjahr verschoben werden musste die sogenannte „Schüler*innen-Werkstatt“. Ein Veranstaltungsformat, bei dem Jugendliche in verschiedene Modeläden gehen und dort als eine Art „Nachhaltigkeitsdetektive“ fungieren sollten. „Interessierte Klassen können sich dafür jedoch weiter bei uns anmelden“, sagt Haas. Alle weiteren Veranstaltungen sollen aber unter den geltenden Bedingungen stattfinden.
Den Auftakt macht vom 13. bis 21. Januar die Schaufensterausstellung „Fashion im Kiez“ in Bockenheim. Dort können sich Mode-Interessierte in fünf Bekleidungsgeschäften rund um die Leipziger Straße über das Thema Nachhaltigkeit in der Mode informieren. Ebenfalls am Donnerstag, 13. Januar, findet von 19 bis 22 Uhr in der Evangelischen Akademie in der Altstadt die Vorführung des Dokumentarfilms „Made in Bangladesh“ mit einer anschließenden Diskussionsrunde statt. Am Samstag, 16. Januar, folgt ein Upcycling-Workshop im Saal der Evangelischen Studierendengemeinde in der Siolistraße, bei dem Taschen und Kleidungsstücke unter Anleitung der Workshop-Leiterin bestickt und dadurch aufgewertet werden können. Am selben Ort findet am Sonntag, 17. Januar, von 15 bis 17 Uhr eine Kleidertauschparty statt.
>> Anmelden zu den verschiedenen Veranstaltungen können sich Interessierte hier.
3. Januar 2022, 12.14 Uhr
mad
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