Das Leben ist eine Baustelle, die Stadt auch. Warum nur wurde kurz vor der Fußball-Europameisterschaft an vielen Punkten in Frankfurt solch ein Chaos ausgelöst? Ein Fotostreifzug.
Jasmin Schülke /
In der Stadt Frankfurt gibt es eine Abteilung des Straßenverkehrsamts mit dem schönen Namen „Verkehrliche Baustellenkoordinierung“. Ziel dieser Abteilung ist es, die Baustellen in der Stadt – genau! – so zu koordinieren, dass Staus vermieden werden. Wer derzeit durch die Stadt läuft, könnte auf den Gedanken kommen, dass es bei der Koordinierung etwas hakt. Besonders interessant ist die Lage in Sachsenhausen. Autofahrer sollten dringend vermeiden, in das Bermudadreieck zwischen Textorstraße, Schweizer Straße und Oppenheimer Landstraße zu geraten. Denn hier findet sich nur noch schwer ein Ausweg.
Ein Kollege, der regelmäßig ein Fitness-Studio mit Blick auf die Kreuzung Darmstädter Landstraße/Textorstraße besucht, beobachtete vom Laufband aus zwei Beinahe-Schlägereien zwischen a) Fußgänger und Autofahrer und b) Radfahrer und Autofahrer. Aber es gibt noch andere Stellen (siehe Fotos). Was sagt das Amt? „In Frankfurt am Main werden sämtliche geplanten Baustellen, Sondernutzungen, Veranstaltungen und Wartungsarbeiten im öffentlichen Raum in einem digitalen ämterübergreifenden kartengestützten Programm erfasst. Diese Informationen stehen digital dem Team der Baustellenkoordinierung zur Verfügung. Jeder Vorgang hat einen räumlichen und zeitlichen Bezug. Über diese Software können durch Kartenansichten räumliche oder zeitliche Konflikte frühzeitig identifiziert werden.“ (Quelle: www.frankfurt.de). Aha!