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Foto: © Sportkreis Frankfurt
Foto: © Sportkreis Frankfurt

Soziales Basketball-Projekt feiert Geburtstag

„Sport ist auch Sozialarbeit“

Seit zehn Jahren können Kinder und Jugendliche im Gallus gemeinsam Basketball spielen - ohne Druck und Vereinszugehörigkeit. Das Angebot „Baskidball“ vom Sportkreis Frankfurt will den Teilnehmern aber mehr vermitteln als den Spaß am Sport. Das Projekt feierte nun den zehnten Geburtstag.
„Wir sind hier wie eine große Familie“, beschreibt Biniam Asgodom, was „Baskidball“ für ihn ausmacht. Der 25-jährige Frankfurter kennt das Projekt vom Sportkreis Frankfurt seit der Gründung im Jahr 2009. Erst nutzte er das Freizeitangebot als Schüler, seit fünf Jahren ist der Student nun als Übungsleiter dabei. Das Konzept von Baskidball soll eine breite Zielgruppe ansprechen: Kinder und Jugendliche können nach der Schule gemeinsam Zeit beim Sport verbringen, neue Freunde treffen und auf spielerische Art soziale Kompetenzen erwerben. Herkunft, Geschlecht oder Alter spielen keine Rolle. „Baskidball“ arbeitet mit dem Prinzip der „offenen Halle“ wie Roland Frischkorn, Vorsitzendender des Sportkreises Frankfurt, zur 10-Jahresfeier am vergangenen Freitag erzählte: Es ist keine Anmeldung nötig, vorbeikommen darf jeder, der möchte. Die Teilnahme ist verbindlich und kostenfrei. Viermal in der Woche wird dafür nachmittags die Turnhalle der Paul-Hindemith-Schule im Gallus geöffnet, vor fünf Jahren kam das Jugendhaus Heideplatz in Bornheim hinzu.



Biniam Asgodom (im gelben Kapuzenpulli) kennt das Projekt seit der Gründung vor zehn Jahren. © Sportkreis Frankfurt

Soziale Kompetenz wichtiger als Sport
Im Fokus steht zwar die Sportart Basketball, doch den Initiatoren ist es wichtig, mehr als die Regeln des Spiels zu vermitteln. „Viele kennen Sport nur als Wettkampf mit Turnieren und Spitzensport, dabei ist Sport viel mehr“, sagt Frischkorn. Baskidball ist ein Projekt, das die Kinder auch in anderen Bereichen des Lebens unterstützt, etwa bei den Hausaufgaben, der Suche nach einem geeigneten Praktikum oder Ausbildungsplatz. Neben dem sportlichen Aspekt sollen den Jugendlichen auch soziale Werte vermittelt werden. „Sport ist auch Sozialarbeit“, sagt Frischkorn. „Ich möchte mich ganz herzlich dafür bedanken, dass schon mehr als 500 Leute diese Kameradschaft spüren konnten“, sagte Markus Frank (CDU), Dezernent für Wirtschaft, Sport, Sicherheit und Feuerwehr, anlässlich des zehnten Geburtstages.

Grußbotschaft von Dirk Nowitzki
Auch der prominente Schirmherr des Projekts, der langjährige Profi Dirk Nowitzki, schickte eine kurze Botschaft per Videoclip. Dessen Mentor Holger Geschwindner hat Baskidball 2007 in Bamberg gegründet, um Jugendliche zum Sport zu animieren. Zwei Jahre später kam das Projekt nach Frankfurt. Mittlerweile wird es deutschlandweit an 18 Standorten angeboten. Jedes Jahr treffen sich die Teilnehmer aus ganz Deutschland in den Sommerferien bei Camps und übernachten dafür auch schon mal in den Schulturnhallen, erzählt Andreas Schiebel vom Verein iSo Innovative Sozialarbeit, der die Initiative bundesweit koordiniert. Vor neun Jahren kam über die Kooperation mit Geschwinder auch ein Höhepunkt der Projektgeschichte zustande: eine fünftägige Reise nach Dallas, um ein Spiel von Nowitzki live zu sehen. „Wir wollten einmal etwas ganz Besonderes machen“, erzählt Schiebel.
 
20. Oktober 2019, 20.40 Uhr
Nicole Nadine Seliger
 
 
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