Einer der meistgenannten Neujahrsvorsätze ist „mehr Sport zu machen“. Doch welcher Sport darf es denn sein? Für alle, denen Joggen oder Fitness-Studio zu langweilig sind, hat die JOURNAL-Redaktion fünf extravagantere Sportangebote:
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1. Einrad-Hockey
Vom klassischen Hockey-Sport gibt es mittlerweile eine Vielzahl von Variationen: Floorball, Eishockey oder eben – Einrad Hockey. Zwei Mannschaften treten auf Einrädern gegeneinander an versuchen mit Hilfe der Schläger die Disk ins Tor zu schießen. Dabei sind durch die Einräder noch mehr Geschicklichkeit und Gleichgewicht gefragt als ohnehin schon. In dieser außergewöhnlichen Disziplin üben sich unter anderem die Mannschaft „ColorRados“ der Radsportgemeinschaft 02/10 Ober-Ramstadt oder die „Unique Cycles“ des TSV 1875 Bonames e.V., welche sogar Teil der deutschen Einradhockeyliga sind.
Mehr Fahrradfahren ist eine Möglichkeit, mehr Bewegung in den Alltag zu bringen. Doch alleine mit dem Rad zur Arbeit, zum Supermarkt und wieder nach Hause zu fahren, kann schnell langweilig werden. Wer es etwas geselliger mag, kann es mit einem Tandem probieren. In Frankfurt gibt es sogar einen eigenen Tandem-Verein. Der Tandemclub „Weiße Speiche Frankfurt e.V.“ verfolgt allerdings nicht nur das Ziel, mehr Menschen für das Doppel-Fahrrad zu begeistern, sondern durch das Tandemfahren auch Menschen mit einer Sehbeeinträchtigung Fahrrad-Ausflüge zu ermöglichen. Im Sommer werden dort wieder Pilot-Fahrer für die anstehenden Radtouren gesucht – bis dahin ist also noch genug Zeit zum Tandemfahren üben.
Wie viele Yoga-Arten denn noch? Vom klassischen Yoga scheint es mittlerweile fast so viele Varianten zu geben, wie Yoga-Trainer. Hinzu kommen nicht wenige, etwas ausgefallenere Varianten wie das Bier- oder Tier-Yoga. Eine der extravagantesten Yoga-Variationen ist das „Aerial Yoga“: In von der Decke hängenden Tüchern werden die Yoga-Posen in der Luft ausgeführt. Dabei kämpft man nicht nur mit dem eigenen Gleichgewicht, sondern auch noch mit der Schwerkraft. In Frankfurt bieten mittlerweile einige Yoga-Studios diese freifliegenden Entspannungs-Kurse an, unter anderem das Inside Yoga.
4. Footvolley und Footmesa
22 Spieler, zwei Tore und ein Ball – wem dieser klassische Spielaufbau des Fußballs zu langweilig ist, kann es ja mal mit Footvolley oder Footmesa versuchen. Beides sind Variationen des auf Bolzplätzen als „Fußball-Tennis“ bekannten Spiels, bei dem man mit allem, außer den Händen, den Ball über ein Netz (Footvolley) oder einen Tisch (Footmesa) befördert. In Frankfurt kann man untere anderem beim FC Germania Enkheim, dem amtierenden Footmesa Europameister, diese Sportarten mal ausprobieren.
Wer Rhythmus und Bewegung verbinden möchte, aber beim Zumba nicht auf seine Kosten kommt, kann es mit Drums Alive probieren. Bei dieser Aerobic-Variante wird zu schnellen Rhythmen mit Drumsticks auf einem Gymnastikball geschlagen, während hinter dem Ball Tanzschritte aus verschiedenen Stilen wie Salsa, Linedance und Mambo gemacht werden. Ausprobieren kann man diese rhythmische Aerobic-Alternative unter anderem beim Turnverein Harheim 1882 e.V.