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Hafenbecken Offenbach
Stand-Up-Paddling: Ein Selbstversuch
Eine der beliebtesten Trendsportarten aus USA hat es zu uns geschafft. Stand-Up-Paddling. An mittlerweile sechs Locations kann man den Main entlang paddeln und sich auch ohne Wellen wie ein Surfer fühlen.
Robin, 38, ist ein „Surfer Boy“, wie er im Buche steht. „Ich bin mehr im Wasser groß geworden als an Land“, sagt er. Braun gebrannt, als lebten wir am Mittelmeer, steht er am kleinen Empfangshäuschen im Leuchtturm-Stil und wartet dort auf mich. Direkt an der Hafentreppe in Offenbach gibt es seit diesem Jahr einen Stand-Up-Paddling Verleih. Hier kann man entweder Kurse belegen, oder gleich auf eigene Faust lospaddeln. Das Geschäft mit den überdimensionalen „Surfbrettern“ boomt.
Während Robins Mitarbeiter Oscar sich um den Verleih der Boards und den Verkauf von Getränken und kleinen Snacks kümmert, legen wir direkt los.
Erst mal nur Trockenübungen. So ein Paddel richtig zu halten will gelernt sein. Danach geht’s ins Wasser. Während Robin mir das Brett stabilisiert, krabbel ich drauf. Das mit dem Aufstehen hat noch kurz Zeit, denke ich mir.
Als Robin schon gemütlich durchs Wasser gleitet, fühle ich mich eher wie ein Fisch auf dem Trockenen – nur halt umgekehrt. Aber ich bin überzeugt, dass sich das noch ändert. Schließlich muss ich meine Ehre verteidigen. Robin hat mir am Anfang ein Versprechen gegeben: „Du wirst heute noch baden gehen.“ Das werden wir ja sehen.
Nach einer kurzen Eingewöhnung geht es auch gleich schon an die Tricks. Schließlich ist das hier immer noch ein Sport. Wenn man zum Beispiel seinen hinteren Fuß noch weiter rückverlagert, sinkt das Board mit dem Hinterteil ins Wasser. Wenn man jetzt mit dem Paddel weit ausholt und im Wasser eine große Kurve zieht, erzielt man eine 180 Grad Wende.
Als es dann ans „Auf-einem-Bein-Paddeln“ geht, bin ich jedoch raus. Aber ich steh ja auch erst seit knapp 30 Minuten auf dem Brett.
Weil Robin leider noch einen Termin hat, müssen wir zurück. Schade eigentlich, ich habe es gerade hinbekommen, nicht wie eine Ente auszusehen. Aber eins habe ich geschafft, ich bin nicht baden gegangen. Hätte ich am Anfang doch nur gewettet.
Zurück an Land merke ich erst, wie anstrengend es war. Es ist nicht wie gedacht das Paddeln, sondern vielmehr die Beinarbeit, die anstrengt. Robin erklärt mir, dass das Stehen auf dem Brett im Wasser dazu führt, dass die Tiefenmuskulatur permanent arbeitet. Bauch-Beine-Po 2.0, find ich gut.
Robin muss los. An einer der anderen fünf Locations hat er gleich den nächsten Termin. Doch obwohl er viel zu tun hat, wirkt er wie die Ruhe selbst. Liegt bestimmt am Stand-Up-Paddeln.
>> Web: main-sup.de. Einführungskurse kann man auch über die Frankfurter Stadtevents buchen www.frankfurter-stadtevents.de/monate/02072016/20011930/.
>> Für alle, die schon wissen wie es geht: Am kommenden Sonntag findet in Hanau die erste offene Hessische Meisterschaft im Stand-Up-Paddling statt. Anmeldung und weiteren Informationen unter www.skg-hanau.de
Während Robins Mitarbeiter Oscar sich um den Verleih der Boards und den Verkauf von Getränken und kleinen Snacks kümmert, legen wir direkt los.
Erst mal nur Trockenübungen. So ein Paddel richtig zu halten will gelernt sein. Danach geht’s ins Wasser. Während Robin mir das Brett stabilisiert, krabbel ich drauf. Das mit dem Aufstehen hat noch kurz Zeit, denke ich mir.
Als Robin schon gemütlich durchs Wasser gleitet, fühle ich mich eher wie ein Fisch auf dem Trockenen – nur halt umgekehrt. Aber ich bin überzeugt, dass sich das noch ändert. Schließlich muss ich meine Ehre verteidigen. Robin hat mir am Anfang ein Versprechen gegeben: „Du wirst heute noch baden gehen.“ Das werden wir ja sehen.
Nach einer kurzen Eingewöhnung geht es auch gleich schon an die Tricks. Schließlich ist das hier immer noch ein Sport. Wenn man zum Beispiel seinen hinteren Fuß noch weiter rückverlagert, sinkt das Board mit dem Hinterteil ins Wasser. Wenn man jetzt mit dem Paddel weit ausholt und im Wasser eine große Kurve zieht, erzielt man eine 180 Grad Wende.
Als es dann ans „Auf-einem-Bein-Paddeln“ geht, bin ich jedoch raus. Aber ich steh ja auch erst seit knapp 30 Minuten auf dem Brett.
Weil Robin leider noch einen Termin hat, müssen wir zurück. Schade eigentlich, ich habe es gerade hinbekommen, nicht wie eine Ente auszusehen. Aber eins habe ich geschafft, ich bin nicht baden gegangen. Hätte ich am Anfang doch nur gewettet.
Zurück an Land merke ich erst, wie anstrengend es war. Es ist nicht wie gedacht das Paddeln, sondern vielmehr die Beinarbeit, die anstrengt. Robin erklärt mir, dass das Stehen auf dem Brett im Wasser dazu führt, dass die Tiefenmuskulatur permanent arbeitet. Bauch-Beine-Po 2.0, find ich gut.
Robin muss los. An einer der anderen fünf Locations hat er gleich den nächsten Termin. Doch obwohl er viel zu tun hat, wirkt er wie die Ruhe selbst. Liegt bestimmt am Stand-Up-Paddeln.
>> Web: main-sup.de. Einführungskurse kann man auch über die Frankfurter Stadtevents buchen www.frankfurter-stadtevents.de/monate/02072016/20011930/.
>> Für alle, die schon wissen wie es geht: Am kommenden Sonntag findet in Hanau die erste offene Hessische Meisterschaft im Stand-Up-Paddling statt. Anmeldung und weiteren Informationen unter www.skg-hanau.de
1. September 2016, 15.16 Uhr
Olivia Heider
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