Große Trauer bei den Fraport Skyliners: Chris Williams, ehemaliger Spieler und Publikumsliebling ist am Mittwoch überraschend gestorben. Der US-amerikanische Forward wurde nur 36 Jahre alt.
Nicole Nadine Seliger /
"Ruhe in Frieden, Chris Williams" - mit diesen Worten geben die Fraport Skyliners auf ihrer Homepage die traurige Nachricht bekannt. Am Mittwoch ist der ehemalige Spieler der Frankfurter an einem Blutgerinnsel im Herzen verstorben. Williams wurde nur 36 Jahre alt. "Unsere Gedanken sind bei seiner Familie und seinen Freunden", heißt es weiter.
Williams spielte zwar ab 2003 nur zwei Jahre bei den Skyliners, die damals noch Opel Skyliners hießen, doch hinterließ große Fußstapfen, als er den Verein 2005 in Richtung Südkorea verließ. Gemeinsam mit Tyrone Ellis und Pascal Roller hatte Williams maßgeblichen Anteil an der Deutschen Meisterschaft 2004, dem bisher größten Erfolg der Vereinsgeschichte. Mit dem aktuellen Skyliners-Coach Gordon Herbert gewann Williams die Meisterschaft, dessen Nachfolger Murat Didin bezeichnete seine drei Spitzenspieler einst wegen deren Stärke als "Bermuda-Dreieck". Auch sein damaliger Kapitän, Frankfurts Ur-Gestein Pascal Roller, bekundete seine Trauer auf Twitter.
Der 2,01 Meter große, schlaksige Spieler mit der Rückennummer 12 absolvierte 84 Bundesligaspiele für die Skyliners, holte durchschnittlich starke 19,2 Punkte und trat auch in der Euroleague für die Frankfurter an. Anschließend führte sein Weg nach Asien, in die Türkei und in den Iran. 2013 beendete der Amerikaner seine Karriere. In Frankfurt wird er unvergessen bleiben.