Partner
17. German Open im Footbag
Die deutsche Meisterschaft von nebenan
In der Turnhalle der Frankfurter Hochschule staunten Zuschauer am Wochenende: die 17. German Open im Footbag wurde ausgetragen. Auch internationale Gäste aus Finnland, Frankreich und der Schweiz nahmen teil.
„Bös! Bös! Bös! Bös!“ ruft der kleine Pulk an Leuten und applaudiert: schon geduscht oder noch verschwitzt stehen die Sieger auf dem Treppchen. In der Turnhalle der Frankfurter Hochschule ging es heiß her. Die Deutsche Meisterschaft im „Footbag“, auch bekannt als „Hacky-Sack“, wurde dort ausgetragen. Footbags kennt man aus dem Park. Die Spieler stehen dabei meistens im Kreis und kicken sich das kleine Stoffsäckchen zu. Ziel dabei ist es das Säckchen möglichst lange in der Luft zu halten. So richtig nach Sport sieht das noch nicht aus.
Ganz anders war das bei der 17. German Open in Frankfurt. Dort wurde in unterschiedlichen Disziplinen hart gekämpft. Denn Footbag ist ein schweißtreibender Sport. Man kann ihn über’s Netz spielen, im Doppel und im Einzel. Auf einem Badmintonfeld versucht man den Ball so zu spielen, dass er im gegnerischen Feld landet, ohne dass der Gegner ihn annehmen kann. Ab der Hüfte abwärts sind alle Körperstellen zum Einsatz erlaubt. Was andere mit dem Schläger machen, machen die Footbag-Spieler mit ihren Beinen. Den Sport gibt es aber auch als Kür. Dabei führt der Spieler eine Choreographie mit Tricks vor, die unterschiedlich bewertet werden.
Unbeleckte staunten nicht schlecht als sie merkten, dass Footbag durchaus eine athletische Sportart ist. Schon beim Zuschauen kam das Publikum ins Schwitzen. Am Netz springen die Spieler oft auch mit dem Fuß voran auf Kopfhöhe auf den Ball zu und schießen ihn mit schockierender Zielgenauigkeit ins gegnerische Feld. Wenn der Ball nah am Netz gespielt wird, muss man auch mal den Atem anhalten: Zwei gegnerische Spieler springen gleichzeitig mit dem Fuß voran auf sich zu. Doch Verletzungen gebe es sogar recht selten, so Andreas Nawrath. Der Frankfurter trainiert schon seit mehreren Jahren Footbag und holte den ersten Platz in den „Open routines“ – also in der Kür. Im Doppel am Netz standen dieses Jahr Franzosen und Finnen auf den oberen Treppchenplätzen. Erst auf dem dritten Platz kamen Deutsche. Obwohl es eigentlich die Deutsche Meisterschaft war, wurde das Turnier auch für andere Länder geöffnet. Die Gemeinschaft ist so klein, dass sich die meisten persönlich kennen. So konnten alle die wohl verdienten Siege mitfeiern. Abends tauschte dann der ein oder andere Spieler seinen Turnschuhe durch silberne Tanzschläppchen aus.
Ganz anders war das bei der 17. German Open in Frankfurt. Dort wurde in unterschiedlichen Disziplinen hart gekämpft. Denn Footbag ist ein schweißtreibender Sport. Man kann ihn über’s Netz spielen, im Doppel und im Einzel. Auf einem Badmintonfeld versucht man den Ball so zu spielen, dass er im gegnerischen Feld landet, ohne dass der Gegner ihn annehmen kann. Ab der Hüfte abwärts sind alle Körperstellen zum Einsatz erlaubt. Was andere mit dem Schläger machen, machen die Footbag-Spieler mit ihren Beinen. Den Sport gibt es aber auch als Kür. Dabei führt der Spieler eine Choreographie mit Tricks vor, die unterschiedlich bewertet werden.
Unbeleckte staunten nicht schlecht als sie merkten, dass Footbag durchaus eine athletische Sportart ist. Schon beim Zuschauen kam das Publikum ins Schwitzen. Am Netz springen die Spieler oft auch mit dem Fuß voran auf Kopfhöhe auf den Ball zu und schießen ihn mit schockierender Zielgenauigkeit ins gegnerische Feld. Wenn der Ball nah am Netz gespielt wird, muss man auch mal den Atem anhalten: Zwei gegnerische Spieler springen gleichzeitig mit dem Fuß voran auf sich zu. Doch Verletzungen gebe es sogar recht selten, so Andreas Nawrath. Der Frankfurter trainiert schon seit mehreren Jahren Footbag und holte den ersten Platz in den „Open routines“ – also in der Kür. Im Doppel am Netz standen dieses Jahr Franzosen und Finnen auf den oberen Treppchenplätzen. Erst auf dem dritten Platz kamen Deutsche. Obwohl es eigentlich die Deutsche Meisterschaft war, wurde das Turnier auch für andere Länder geöffnet. Die Gemeinschaft ist so klein, dass sich die meisten persönlich kennen. So konnten alle die wohl verdienten Siege mitfeiern. Abends tauschte dann der ein oder andere Spieler seinen Turnschuhe durch silberne Tanzschläppchen aus.
8. Dezember 2015, 11.55 Uhr
Tamara Marszalkowski
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Sport
Nach Kritik an Intransparenz
Quorum erreicht: FSV Frankfurt ruft Mitglieder zusammen
Genügend Unterschriften sind gesammelt: Der FSV Frankfurt ruft seine Mitglieder zusammen. Sie sollen über Satzungsänderungen abstimmen, die den Verein demokratischer machen sollen.
Text: Till Geginat / Foto: © Bündnis für einen FSV Frankfurt aus eigener Kraft
SportMeistgelesen
17. September 2024
Journal Tagestipps
Freie Stellen