Newsletter
|
ePaper
|
Apps
|
Abo
|
Shop
|
Jobs
Foto: Harald Schröder
Foto: Harald Schröder

Wie können Schulen schneller gebaut werden?

Magistrat stellt „Schulbau beschleunigen“ vor

Am Dienstag wurden grundlegende Beschleunigungsmaßnahmen bei der Verwirklichung von Schulen vorgestellt. Die zunehmende Schülerzahl und fehlende Grundstücke stellen die Stadt vor große Aufgaben.
In Frankfurt fehlt es an Schulen. Daher sollen allein bis 2019 mindestens acht Schulneubauten, 13 Schulerweiterungsbauten und voraussichtlich acht Provisorien realisiert werden.
Um die Schulbaumaßnahmen zu beschleunigen, hat der Magistrat der Stadt Frankfurt die entsprechende Vorlage „Schulbau beschleunigen“ beschlossen. Nach Zustimmung der Stadtverordnetenversammlung im Januar soll es möglich sein, bisher langwierige Verwaltungsverfahren abzukürzen und Bauvorhaben zu vereinfachen. Stadträtin und Dezernentin für Integration und Bildung Sylvia Weber (SPD) sowie Stadtrat und Dezernent für Bau und Immobilien Jan Schneider (CDU) haben am Dienstag die grundlegenden Beschleunigungsmaßnahmen vorgestellt.

Projektteam und Realisierungskreis
Einen großen Stellenwert bei der einfacheren und schnelleren Verwirklichung von Bauprojekten sollen ein dezernats- und ämterübergreifendes Projektteam und der Realisierungskreis einnehmen. Das Projektteam soll Tag für Tag an der konkreten Durchführung der Projekte arbeiten. „Es ist sozusagen der Maschinenraum“, erklärt Weber. Langfristige Strategien und grundsätzliche Fragen soll hingegen der Realisierungskreis klären. Darin sind sämtliche Ämter vertreten, die für den Schulbau von Bedeutung sind – unter anderem Stadtschulamt, Stadtplanungsamt, Bauaufsicht und Grünflächenamt. „Dadurch möchten wir verhindern, dass wir nachträglich aufwendig etwas nachbessern müssen“, sagt Schneider. Zudem soll ein Schulprojekt in Zukunft auch auf Basis einer Kostenschätzung, statt wie zuvor der wesentlich langwierigeren Kostenrechnung, realisierbar sein.

Wo sind in Frankfurt noch Flächen frei?
In Frankfurt sind Grundstücke Mangelware. Das ist nicht nur beim Wohnungsbau, sondern auch beim Schulbau so. Derzeit prüfe man intensiv, „welche Möglichkeiten es in der Stadt gibt“, erklärt Weber. Der Grundstücksmarkt für Schulen sei so gut wie erschöpft: „Wenn die derzeitig etwa 200 Grundstücke genauer auf ihre Tauglichkeit als Schulstandort geprüft werden, kommt man irgendwann bei null raus“, so Schneider.

Die Stadt Frankfurt hat daher den Bedarf an Grundstücken im Stadtgebiet ausgeschrieben. Eigentümer geeigneter Grundstücke können bis zum Donnerstag Angebote an die Stadt Frankfurt schicken. Das Grundstück sollte mindestens 2000 qm groß, an den Nahverkehr angeschlossen, erschließbar oder voll erschlossen sein. Weitere Informationen und Kontaktdaten findet man unter www.bauportal-deutschland.de.

Schulentwicklungsplan bis 2019
Unter den aktuellen 355 Baumaßnahmen sind bis 2019 elf große Bauprojekte. Darunter acht Neubauten, zwei Umbauten und eine Errichtung einer gymnasialen Oberstufe. Zusätzlich plant man acht Provisorien. „Die Kosten für die Provisorien hätten wir gerne gespart“, so Schneider. Die Gesamtsumme für die genannten Maßnahmen wird mit über 430 Millionen Euro beziffert.

Das wird wohl für die weitere Zukunft nicht ausreichen. Denn die gesamtstädtische Schülerzahl wird bis zum Schuljahr 2021/2022 nach gegenwärtiger Berechnung um 20,5 Prozent steigen. Diese Mehrzahl an Schülern wurde noch nicht im aktuellen Schulentwicklungsplan berücksichtigt. Deswegen plane man schon jetzt mit zwei weiteren Grundschulen und drei weiterführenden Schulen (zwei Gymnasien, eine Gesamtschule).
 
13. Dezember 2016, 17.13 Uhr
Max Gerten
 
 
Fotogalerie:
{#TEMPLATE_news_einzel_GALERIE_WHILE#}
 
 
 
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Politik
Journalistinnen und Journalisten sehen sich in ihrer täglichen Arbeit vermehrt Bedrohungen und Diffamierungen ausgesetzt. Aber auch sonst steht der Journalismus unter Druck. Ein Beitrag zum Internationalen Tag der Pressefreiheit am 3. Mai.
Text: Jasmin Schülke / Foto: picture alliance / CHROMOR ANGE | Udo Herrmann
 
 
 
 
 
 
 
Ältere Beiträge
 
 
 
 
4. Mai 2024
Journal Tagestipps
Pop / Rock / Jazz
  • Anneke van Giersbergen
    Colos-Saal | 20.00 Uhr
  • Philipp Dittberner
    Das Bett | 20.00 Uhr
  • Ulf Kleiner, Hanns Höhn und David Meisenzahl
    Stadtkirche | 19.30 Uhr
Nightlife
  • Gibson loves Saturdays
    Gibson | 23.00 Uhr
  • JoyDance
    Brotfabrik | 21.00 Uhr
  • Milk'n'Cream
    Orange Peel | 23.00 Uhr
Klassik / Oper/ Ballett
  • Otello
    Staatstheater Mainz | 19.30 Uhr
  • Hereinspaziert: KiezPalast
    Alte Oper | 20.00 Uhr
  • Das Schloss am Ende der Straße
    Die Kammeroper Frankfurt im Palais Livingston | 20.00 Uhr
Theater / Literatur
  • Mein Lieblingstier heißt Winter
    Schauspiel Frankfurt | 20.00 Uhr
  • Circus Gebrüder Barelli
    Festplatz am Ratsweg | 20.00 Uhr
  • Der junge Mann / Das Ereignis
    Theater Willy Praml, Naxoshalle | 20.00 Uhr
Kunst
  • Tod und Teufel
    Hessisches Landesmuseum | 11.00 Uhr
  • Bibel ist divers – QR-Code Safari durch das BIMU
    Bibelhaus Erlebnis Museum | 10.00 Uhr
  • A Gathering of Stories and Memories
    Frauen Museum Wiesbaden | 12.00 Uhr
Kinder
  • Sneaker-Design-Werkstatt
    Schirn Kunsthalle Frankfurt | 14.00 Uhr
  • Shoot’n’Shout
    Hessisches Staatstheater Wiesbaden, Wartburg | 19.30 Uhr
  • Der Mistkäfer
    Staatstheater Mainz | 10.00 Uhr
und sonst
  • Nacht der Museen
    Innenstadt | 19.00 Uhr
  • Tag der offenen Tür
    Universitätsklinikum | 11.00 Uhr
  • Frankfurter Riesling Tag
    Gesellschaftshaus Palmengarten | 14.00 Uhr
Freie Stellen