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Weihnachtskekse statt Osterhasen
So geht sparen im Infrastrukturdezernat
Im Infrastrukturdezernat wird der Sparzwang gelebt. Zur Pressekonferenz zur Vorstellung der Einsparvorschläge für den Haushalt gab’s Weihnachtskekse und es wurde ein Sparpotenzial von 8,1 Millionen Euro präsentiert.
„Als Gag vorneweg: Mit dem Wegfall meines Dezernatspostens könnten schon mal 300 000 Euro gespart werden. Aber das wissen Sie ja längst“, begrüßte Infrastrukturdezernent Volker Stein (FDP) die Journalisten am Dienstagmorgen zur Vorstellung der von ihm angedachten Sparmöglichkeiten für den Haushalt 2014. Dass Stein eine Neubesetzung seines Postens nach seinem Ausscheiden für überflüssig hält, ist schon seit einer Weile bekannt und wird vom Bund der Steuerzahler ausdrücklich unterstützt, während die CDU soeben Jan Schneider als Nachfolger Volker Steins auslobte.
Nun gut. In der Streichung des Postens also besteht Volker Steins erster Vorschlag für strukturelle Sparmaßnahmen. Doch damit nicht genug. Sparpotenzial sieht Stein auch in der Zusammenlegung von Bürgerämtern. Derzeit gibt es im Frankfurter Stadtgebiet derer elf, von denen Stein mit Fechenheim, dem zentralen Bürgeramt auf der Zeil, jenem in Höchst und einem im Nordosten der Stadt lediglich vier erhalten will, um sowohl Miet-, als auch Personalkosten einzusparen. Das Sparpotenzial, so Stein, liege in diesem Bereich bei rund 1,2 Millionen Euro, von denen die Hälfte eingespart, die andere Hälfte in die vier dann noch bestehenden Bürgerämter investiert werden könnte.
Zentralisierung ist Volker Steins Liebstes. „So viel wie möglich zentralisieren, so wenig wie möglich dezentralisieren“ sein Credo. Und so ist er sich sicher, dass die Zentralisierung der IT ein Sparpotenzial in Millionenhöhe birgt. Mit dem Umzug der Server aller Ämter ins zentrale Rechenzentrum könnten laut Volker Stein 150 Stellen und so ganze 5 Millionen Euro gespart werden.
Nun gut. In der Streichung des Postens also besteht Volker Steins erster Vorschlag für strukturelle Sparmaßnahmen. Doch damit nicht genug. Sparpotenzial sieht Stein auch in der Zusammenlegung von Bürgerämtern. Derzeit gibt es im Frankfurter Stadtgebiet derer elf, von denen Stein mit Fechenheim, dem zentralen Bürgeramt auf der Zeil, jenem in Höchst und einem im Nordosten der Stadt lediglich vier erhalten will, um sowohl Miet-, als auch Personalkosten einzusparen. Das Sparpotenzial, so Stein, liege in diesem Bereich bei rund 1,2 Millionen Euro, von denen die Hälfte eingespart, die andere Hälfte in die vier dann noch bestehenden Bürgerämter investiert werden könnte.
Zentralisierung ist Volker Steins Liebstes. „So viel wie möglich zentralisieren, so wenig wie möglich dezentralisieren“ sein Credo. Und so ist er sich sicher, dass die Zentralisierung der IT ein Sparpotenzial in Millionenhöhe birgt. Mit dem Umzug der Server aller Ämter ins zentrale Rechenzentrum könnten laut Volker Stein 150 Stellen und so ganze 5 Millionen Euro gespart werden.
27. Februar 2013, 16.24 Uhr
mim
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