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Foto: Adobe Stock/Schlierner
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Straßenbeleuchtung

Gaslaternen sollen bis 2030 ausgetauscht werden

Der Magistrat will mehr Geld für den Austausch der rund 4000 Gaslaternen in der Stadt einsetzen. Damit sollen bis 2030 alle Gasleuchten im Stadtgebiet durch klimafreundlichere und verbrauchsärmere Alternativen ersetzt werden, rund 380 noch in diesem Jahr.
Etwa 4000 Gaslaternen sind im Frankfurter Stadtgebiet aktuell noch in Betrieb. Schon vor Jahren hatten die Stadtverordneten beschlossen, die Laternen gegen günstigere und klimafreundlichere Alternativen auszutauschen. Passiert ist seither wenig, seit 2014 sind gerade einmal rund 1460 Gaslaternen ersetzt worden. Mit mehr finanziellen Mitteln will der Magistrat den Austausch nun beschleunigen.

Bis 2025 sollten die Gaslaternen in der Stadt eigentlich weichen, das hatte die ehemalige Koalition im Römer bereits 2014 beschlossen. Insgesamt 500 Laternen pro Jahr sollten demnach ausgetauscht werden. Dieses Ziel werde man nicht erreichen, erklärte Mobilitätsdezernent Stefan Majer (Bündnis 90/Die Grünen) bereits in der Stadtverordnetenversammlung im Mai. Die Schuld sieht Majer dabei bei seinem Vorgänger Klaus Oesterling (SPD): Weil die Mittel unter der ehemaligen Koalition vor einigen Jahren auf 2,5 Millionen Euro pro Jahr reduziert worden waren, hinke die Stadt beim Rückbau der Laternen hinterher. Das neue Ziel, so Majer nun: Bis 2030 sollen alle Gaslaternen im Stadtgebiet ersetzt werden.

Dafür will die Stadt auf die Finanzierungsmittel in diesem Jahr noch einmal 3,3 Millionen Euro drauflegen. Bereits mit dem Antrag der Koalitionsfraktionen zum Haushalt 2022 seien die Mittel um eine Million Euro erhöht worden, so die Stadt. Das Geld für die weiteren Mittel soll nun aus den neu geschaffenen Töpfen für Klimaschutz und -anpassung kommen. Damit das möglich ist, müssen zunächst aber noch die Stadtverordneten zustimmen.

Rund 6200 kWh Gas verbraucht eine Laterne laut Stadt im Jahr, dabei stößt sie etwa 1,3 Tonnen CO2 aus. 2014, als in der Stadt noch rund 5460 Gaslaternen in Betrieb waren, lag der Verbrauch aller Laternen zusammen bei mehr als 41 Millionen Kilowattstunden.

„Wir wollen den Austausch der Gasleuchten wieder forcieren“, so Stefan Majer. „Das ist nicht nur gut fürs Klima, sondern auch für die Stadtkasse.“ Gerade vor dem Hintergrund des Angriffskrieges von Russland gegen die Ukraine sind Alternativen zur Versorgung mit Gas noch dringlicher geworden. Mit der Aufstockung der Mittel will der Magistrat noch in diesem Jahr 383 Gaslaternen austauschen sowie 374 LED-Leuchten errichten. Allein mit dem Austausch der Gasleuchten sollen dabei in diesem Jahr rund 500 Tonnen CO2 sowie mehr als 2,7 Millionen Kilowattstunden an Gas gespart werden.
 
19. September 2022, 13.20 Uhr
loe
 
 
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