Newsletter
|
ePaper
|
Apps
|
Abo
|
Shop
|
Jobs
Foto: Harald Schröder
Foto: Harald Schröder

SPD-Politikerin Andrea Ypsilanti:

Warum es ohne Erneuerung finster um die Sozialdemokratie wird

Die SPD-Politikerin verabschiedet sich aus dem Hessischen Landtag – und beschreibt in einem Buch, wie es mit ihrer Partei weitergehen könnte. Im Interview sieht sie keine Alternative zur inhaltlichen Erneuerung.
Soziale Gerechtigkeit bleibt das große Thema von Andrea Ypsilanti. Die Politikerin, die vor zehn Jahren mit einer rot-grünen Minderheitsregierung, scheiterte, sagt in einem Gespräch mit dem Journal Frankfurt mit Blick auf die Landtagswahl im Herbst: "Die Leute wollen wissen, ob sie im Rhein-Main-Gebiet noch bezahlbare Wohnungen finden können. Ob sie in Zukunft ihre Umlagen bezahlen können. Wie ihre Arbeitsplätze in Zukunft aussehen."

Solche Themen in den Blick zu nehmen, sei auch deswegen wichtig, um rechtsextremen Parteien das Wasser abzugraben. Für die Sozialdemokratie sieht sie nur dann eine Zukunft, wenn sie sich inhaltlich und personell erneuere: "Sonst wird es sehr schwierig. Und das braucht man sich auch nicht schön zu reden: Wenn Sie sich den Zustand der französischen, italienischen oder spanischen Sozialdemokraten anschauen, dann ist das schon ziemlich finster. Und mein Anliegen ist, dass das der deutschen Sozialdemokratie nicht passiert."

Sie selbst scheidet aus dem Landtag aus, nach 19 Jahren, davon etlichen an der Spitze ihrer Partei. "Ich glaube, dass es der richtige Zeitpunkt ist, den Platz für jüngere Abgeordnete freizumachen, die mit neuem Elan und neuer Leidenschaft an die Sache herangehen", sagt die 60-Jährige. Positiver als auf die Landtagswahl blickt sie auf die Oberbürgermeisterwahl in Frankfurt: "Ich glaube, dass Feldmann sehr gute Arbeit macht, weil er seine Themen wie Wohnungsbau und Stadtentwicklung konsequent verfolgt hat. Er ist präsent und beliebt in der Stadt und ich glaube, er hat sehr gute Chancen, wiedergewählt zu werden."

Das vollständige Gespräch lesen Sie in der morgen erscheinenden Februarausgabe des Journal Frankfurt (und ebenfalls exklusiv von morgen an in der Journal-App).

>> Andrea Ypsilanti
Und morgen regieren wir uns selbst. Eine Streitschrift. Westend Verlag, 256 S., 18 Euro.
 
24. Januar 2018, 11.51 Uhr
cs/nil
 
 
Fotogalerie:
{#TEMPLATE_news_einzel_GALERIE_WHILE#}
 
 
 
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Politik
In Frankfurt kam es am Wochenende zu einem Aufeinandertreffen einer islamfeindlichen Bürgerbewegung und Demonstranten gegen rechts.
Text: Till Geginat / Foto: Vor dem MyZeil fand eine Kundgebung der umstrittenen Pax Europa Bewegung statt © Bernd Kammerer
 
 
 
 
 
 
 
Ältere Beiträge
 
 
 
 
23. April 2024
Journal Tagestipps
Pop / Rock / Jazz
  • Dianne Reeves und hr-Bigband
    Alte Oper | 20.00 Uhr
  • The Paperboys
    Colos-Saal | 20.00 Uhr
  • Bantu Continua Uhuru Consciousness
    Brotfabrik | 20.00 Uhr
Theater / Literatur
  • Bärbel Schäfer
    Kulturzentrum Englische Kirche | 19.00 Uhr
  • Acht Orte Acht Autoren
    Deutsches Architekturmuseum (DAM) | 18.00 Uhr
  • Keiner hat gesagt, dass Du ausziehen sollst
    Stalburg Theater | 20.00 Uhr
Kunst
  • Alice Springs. Retrospektive
    Kunst- und Kulturstiftung Opelvillen Rüsselsheim | 18.00 Uhr
  • Alicia Viebrock
    Bärbel Grässlin | 10.00 Uhr
  • Anita Esfandiari
    Heussenstamm. Raum für Kunst und Stadt | 19.00 Uhr
Kinder
  • Der Räuber Hotzenplotz
    Bürgerhaus Sprendlingen | 10.00 Uhr
  • Schirn Studio. Die Kunstwerkstatt
    Schirn Kunsthalle Frankfurt | 16.00 Uhr
  • Taschen aus Leder
    Deutsches Ledermuseum | 09.00 Uhr
und sonst
  • Rosemarie Nitribitt – Auf den Spuren der Frankfurter Edelhure "Das Original"
    Frankfurter Stadtevents | 18.00 Uhr
  • Tuesday Night Skating
    Hafenpark | 20.30 Uhr
  • Resilienz: Wie wir in Krisen handlungsfähig und zuversichtlich bleiben
    Evangelische Akademie Frankfurt | 19.00 Uhr
Freie Stellen