Foto: © Adobestock/ Christian Schwier
Bundestagswahl 2025

Stadt Frankfurt sucht 4600 Wahlhelfer

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Für die vorgezogene Bundestagswahl 2025 sucht die Stadt Frankfurt mehrere tausend Freiwillige, die sich ehrenamtlich in den Wahlvorständen engagieren wollen.

Daniel Geyer /

Demokratie lebt von Partizipation – bei Wahlen zeigt sich das gleich in zweifacher Hinsicht. Wenn alles so läuft, wie bislang geplant, öffnen am 23. Februar pünktlich um 8 Uhr die Türen der Wahllokale, damit die Bürgerinnen und Bürger ihre Erst- und Zweitstimme vergeben können. Doch ob nun Bundestags-, Landtags- oder Bürgermeisterwahl, möglich wird das erst durch tausende Freiwillige, die sich in den Wahlvorständen engagieren.

Während der angepeilte Wahltermin im Februar schon für eine verkürzte Frist bei der Briefwahl sorgt, ergeben sich auch in der Vorbereitung des Wahlgangs organisatorische Herausforderungen. Insgesamt 4600 Freiwillige gilt es allein in Frankfurt bis zum Wahltermin zu organisieren, die den ordnungsgemäßen Ablauf der Wahl sicherstellen. Motivierte Helfende sind also gefragt.

Die Aufgaben im Wahlvorstand

Grundsätzlich können sich alle für die Wahlhilfe engagieren, die das 18. Lebensjahr vollendet haben, die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen und zudem ihren Wohnsitz oder dauerhaften Aufenthalt in Deutschland haben. Dafür bilden pro Wahlraum bis zu neun Personen den Wahlvorstand, in denen sie verschiedene Rollen ausfüllen: Als Wahlvorstehende, als Schriftführende, als deren jeweilige Stellvertretung oder Beisitzende. Sie überwachen die Wahlurnen, führen unter anderem das Wählerverzeichnis und stellen während des Wahlvorgangs sicher, dass das Wahlgeheimnis gewährleistet ist. Während der Wahl kann in Schichten gearbeitet werden, so dass nicht alle Helfenden dauerhaft anwesend sein müssen. Lediglich ab 18 Uhr, zur Auszählung der Stimmen und der Feststellung der vorläufigen Ergebnisse, sollte der Vorstand wieder vollzählig vor Ort sein.

Im Rahmen ihrer Tätigkeit sind alle Wahlvorstandsmitglieder selbstverständlich zur unparteiischen Ausübung des Amtes und zur Verschwiegenheit verpflichtet. Das Engagement ist ehrenamtlich, dennoch erhalten alle Beteiligten eine Aufwandsentschädigung entsprechend ihrer Rolle im Team.

Die Wahlvorstände werden von der jeweiligen Gemeinde- und Stadtverwaltung berufen. Interessierte können sich entweder über die offizielle Webseite der Stadt Frankfurt unter www.frankfurt.de, über die Geschäftsstelle Wahlen oder bei den für Ihren Stadtteil zuständigen Stadtbezirksvorstehenden für die Wahlhilfe anmelden.


Foto: © Adobestock/ Christian Schwier

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