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So war die Bahnhofsviertelnacht 2019
Am Puls der Stadt: Ein Viertel feiert
Am gestrigen Donnerstag feierte sich das Bahnhofsviertel bereits zum zwölften Mal selbst. Trotz des schlechten Wetters kamen rund 45 000 Besucherinnen und Besucher in Frankfurts kleinsten Stadtteil.
Gestern war es wieder soweit: Das Bahnhofsviertel öffnete zum zwölften Mal seine Türen für Besucherinnen und Besucher. Erwartet wurden 50 000 Menschen, am Ende waren es rund 45 000, die sich im kleinsten Stadtteil Frankfurts versammelten. Trotz durchwachsenem Wetter herrschte also großer Andrang.
Eröffnet wurde das Fest von Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD). „Das Bahnhofsviertel ist für mich der Ort, der Frankfurt zur Metropole macht, der so weltoffen ist wie kaum ein anderer Stadtteil in diesem Land: menschlich, kulinarisch und sprachlich. Darauf können wir stolz sein, das wollen wir zeigen“, betonte er während der Eröffnungsveranstaltung im Hof der Weißfrauen Diakoniekirche. Wie in jeder anderen Metropole seien Probleme und Konflikte auch in Frankfurt Teil der Lebenswirklichkeit. Dass das Viertel ununterbrochen am eigenen Image arbeite und sich den Problemen stelle, sei besonders den vielen Sozialarbeiterinnen und -arbeitern, der Drogenhilfe, Polizistinnen und Polizisten und den Kräften des Ordnungsamtes zu verdanken, würdigte Feldmann das Engagement aller Institutionen und Hilfseinrichtungen im Viertel. „Frankfurt lebt vom Wandel, von Kontrasten und von der Vielfalt. Diese Vielfalt lassen wir uns nicht durch Hetze und Diskriminierung zerstören“, rief das Stadtoberhaupt zum Kampf gegen Rassismus und Ausgrenzung auf.
Nach dem traditionellen Friedensgebet, dem Auftritt der Frankfurter Band Gastone sowie einem Sänger-Ensemble der Oper Frankfurt auf der Hauptbühne warteten rund 50 Anlaufstellen, darunter Galerien, Kneipen, Bars und Kioske, auf die 45 000 Besucherinnen und Besucher. Besonders viel Interesse erfuhren die Führungen durch das Rotlichtviertel. Die Führungen und Besichtigungen für den Druckraum in der Niddastraße 49 waren bereits im Vorfeld ausgebucht. Insgesamt gab es über zehn Führungen, darunter „Geheime Schätze im Rotlichtviertel“, „Einblick in das Leben eines Ex-Obdachlosen“ und „Erinnerungen im Bahnhofsviertel für Senioren“.
Das Hausprojekt Nika wollte mit einer ganz besonderen Aktion ein Zeichen gegen Rassismus setzen und projizierte den Spruch „Ganz Frankfurt hasst die AfD" an eine Hauswand.
© Hausprojekt Nika/Facebook
Enden sollte die zwölfte Bahnhofsviertelnacht offiziell um Mitternacht. Doch auch nach 0 Uhr verstummte das Viertel nicht, viele der Besucherinnen und Besucher feierten in einer der vielen Locations bis in die frühen Morgenstunden. Thomas Feda, Geschäftsführer der für die Organisation zuständigen Tourismus+Congress GmbH, zog abschließend ein positives Fazit: „Trotz des großen Andrangs in den Straßen ist die Veranstaltung weitestgehend friedlich geblieben.“
Eröffnet wurde das Fest von Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD). „Das Bahnhofsviertel ist für mich der Ort, der Frankfurt zur Metropole macht, der so weltoffen ist wie kaum ein anderer Stadtteil in diesem Land: menschlich, kulinarisch und sprachlich. Darauf können wir stolz sein, das wollen wir zeigen“, betonte er während der Eröffnungsveranstaltung im Hof der Weißfrauen Diakoniekirche. Wie in jeder anderen Metropole seien Probleme und Konflikte auch in Frankfurt Teil der Lebenswirklichkeit. Dass das Viertel ununterbrochen am eigenen Image arbeite und sich den Problemen stelle, sei besonders den vielen Sozialarbeiterinnen und -arbeitern, der Drogenhilfe, Polizistinnen und Polizisten und den Kräften des Ordnungsamtes zu verdanken, würdigte Feldmann das Engagement aller Institutionen und Hilfseinrichtungen im Viertel. „Frankfurt lebt vom Wandel, von Kontrasten und von der Vielfalt. Diese Vielfalt lassen wir uns nicht durch Hetze und Diskriminierung zerstören“, rief das Stadtoberhaupt zum Kampf gegen Rassismus und Ausgrenzung auf.
Nach dem traditionellen Friedensgebet, dem Auftritt der Frankfurter Band Gastone sowie einem Sänger-Ensemble der Oper Frankfurt auf der Hauptbühne warteten rund 50 Anlaufstellen, darunter Galerien, Kneipen, Bars und Kioske, auf die 45 000 Besucherinnen und Besucher. Besonders viel Interesse erfuhren die Führungen durch das Rotlichtviertel. Die Führungen und Besichtigungen für den Druckraum in der Niddastraße 49 waren bereits im Vorfeld ausgebucht. Insgesamt gab es über zehn Führungen, darunter „Geheime Schätze im Rotlichtviertel“, „Einblick in das Leben eines Ex-Obdachlosen“ und „Erinnerungen im Bahnhofsviertel für Senioren“.
Das Hausprojekt Nika wollte mit einer ganz besonderen Aktion ein Zeichen gegen Rassismus setzen und projizierte den Spruch „Ganz Frankfurt hasst die AfD" an eine Hauswand.
© Hausprojekt Nika/Facebook
Enden sollte die zwölfte Bahnhofsviertelnacht offiziell um Mitternacht. Doch auch nach 0 Uhr verstummte das Viertel nicht, viele der Besucherinnen und Besucher feierten in einer der vielen Locations bis in die frühen Morgenstunden. Thomas Feda, Geschäftsführer der für die Organisation zuständigen Tourismus+Congress GmbH, zog abschließend ein positives Fazit: „Trotz des großen Andrangs in den Straßen ist die Veranstaltung weitestgehend friedlich geblieben.“
16. August 2019, 12.32 Uhr
ez
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