Hessischer Film- und Kinopreis

Stars feierten in der Alten Oper

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Zum 25. Mal wurde in der Alten Oper der Hessische Film- und Kinopreis verliehen. Neben Gesangseinlagen, unter anderem von Helge Schneider, sorgte vor allem ein kleiner Fauxpas am Rande für Stimmung im Saal.

Jana Stumpf /

Die Regentropfen funkelten im Blitzlichtgewitter der Fotografen, während Sternchen und Schauspieler in Paillettenkleidern und eleganten Anzügen über den Roten Teppich huschten. Zum 25. Geburtstag des Hessischen Film- und Kinopreises kamen Moderatoren wie Susann Atwell, Jochen Schropp, Bärbel Schäfer und Schauspielgrößen wie Esther Schweins, Iris Berben und Alexander Fehling, die alle fleißig mit ihren Fans für Selfies posierten. Auch Herbert Grönemeyer ließ sich das Spektakel nicht entgehen, der für den Film „A Most Wanted Man“ die Filmmusik beisteuerte.

Durch den Abend führten die Schauspieler und Autoren Carsten Strauch und Rainer Ewerrien („Götter wie wir“), die immer mal wieder „live aus dem Himmel“ berichteten. Zum Programm gehörte auch Helge Schneider, der mit seinem Saxophon swingenden Jazz präsentierte und die etwa 600 Gäste im Saal bespaßte. Auch der „All-Star-Chor“, unter anderem mit Esther Schweins, Dennenesch Zoudé und Kai Lentrodt, präsentierte eine umgedichtete Version von Michael Jacksons „We are the world“ für die Preisträger des Kinokulturpreises, die trotz einiger schiefer Töne sehr gerührt waren.

Für einen Lacher sorgte dann auch Alwara Höfels („Keinohrhasen“), die den Preis in der Kategorie „Beste Schauspielerin“ gewann: Vor Aufregung und Verwunderung über den gewonnenen Preis, lies sie diesen aus Versehen auf den Boden fallen. Die aus dem Taunus stammende Schauspielerin setzte aber trotz des Missgeschickes noch zu einer kleinen Danksagung an: „Es ist ein Geschenk, für seine Arbeit honoriert zu werden“, sagte Höfels. Das sah auch Matthias Brandt („Männertreu“) so, der als bester Schauspieler ausgezeichnet wurde: „Als ich im Theater in Wiesbaden angestellt war - am Tiefpunkt meiner Erfolglosigkeit - wurde mir ein Arbeitsortwechsel nahe gelegt. Ich sehe den Preis nun als Wiedergutmachung des Landes Hessen an“, sagte Brandt, der damit die Gäste zum Lachen brachte.

Insgesamt durften sich 27 Preisträger über eine Auszeichnung freuen, darunter auch Iris Berben, die von Volker Bouffier den Ehrenpreis überreicht bekam (Foto oben mit Bouffiers Gattin). Außerdem wurden Preise in den Kategorien „Bestes Drehbuch“, „Spielfilm“, „Dokumentarfilm“ und „Experimentalfilm“ verliehen.


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