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Foto: © Städel Museum/Norbert Miguletz
Foto: © Städel Museum/Norbert Miguletz

Kulturelle Vielfalt

Frankfurter Kulturbetriebe erholen sich – positive Bilanz 2024

Trotz Pandemie-Folgen und gestiegener Kosten zeigen sich Teile der Frankfurter Kulturlandschaft optimistisch: Museen und Veranstaltungsorte verzeichneten 2024 steigende Besucherzahlen und wachsendes Interesse.
Die Auswirkungen der Corona-Pandemie und des Ukrainekrieges sind in der Kulturlandschaft vielerorts nach wie vor spürbar. Auch Preissteigerungen und Inflation haben große Auswirkungen auf die Kulturszene und das Besucherverhalten. Dennoch konnten Teile des Frankfurter Kulturbetriebs für das Jahr 2024 eine positive Bilanz ziehen.

Vorpandemisches Niveau: 425 000 Besucher in Städel Museum und Liebieghaus 2024

Im vergangenen Jahr verzeichnete das Städel Museum eine starke Resonanz auf Sammlung, Ausstellungen, Führungen sowie Veranstaltungen und begrüßte 388.274 Besucher. Im Vergleich zum Vorjahr kann sich das Haus also über einen Anstieg von mehr als 100.000 Besuchern im Vergleich zum Vorjahr (287.126) freuen und liegt über dem 10jährigen Besucherdurchschnitt. Publikumsmagneten im Jahr 2024 waren insbesondere die Ausstellungen „Kollwitz" und „Städel | Frauen. Künstlerinnen zwischen Frankfurt und
Paris um 1900“
, die gemeinsam 177.000 Besucher zählten. Auch die laufende Ausstellung „Rembrandts Amsterdam. Goldene Zeiten?“ stößt auf ein großes Interesse beim Publikum und ist noch bis zum 23. März zu sehen.

„Das Städel Museum hat sich programmatisch in den vergangenen Jahren breiter aufgestellt und neben den großen Namen der Kunstgeschichte zunehmend die Entdeckung und Wiederentdeckung von Künstlern in den Fokus gerückt – vor allem von Künstlerinnen.", erklärt Philipp Demandt, Direktor Städel Museum und Liebieghaus Skulpturensammlung. Er und sein Team seien stolz und glücklich, dass das Publikum diese innovativen Ansätze mit so großem Zuspruch belohnt. Die Liebieghaus Skulpturensammlung konnte das Publikum 2024 mit seiner beeindruckenden Sammlung, dem Projekt „Medusas Farben“ und einem vielfältigen Vermittlungs- und Veranstaltungsprogramm überzeugen. Ab dem 5. März ist die Ausstellung „Isa Genzken meets Liebieghaus“ zu sehen, die Interventionen einer der international renommiertesten Künstlerinnen der Gegenwart in der Sammlung des Hauses zeigen wird.

Erfolgreicher Start für den neuen Leiter der Romanfabrik

Auch die Romanfabrik konnte für das vergangene Jahr 2024 unter der neuen Leitung von Gregor Praml eine überaus positive Entwicklung verzeichnen: Es wurden mehr Veranstaltungen organisiert als noch im Vorjahr (67 statt 56) und auch die Besucherzahlen pro Veranstaltung stiegen um etwa ein Drittel. Gleichzeitig konnten die Einnahmen pro Veranstaltung nahezu verdoppelt werden, was zeigt, dass das kulturelle Angebot gut angenommen wird und die Frankfurterinnen und Frankfurter wieder vermehrt Interesse an kulturellen Veranstaltungen haben.

Geschäftsführer und künstlerischer Leiter der Romanfabrik Gregor Praml meint dazu: „Es ist ein besonderes Privileg, wenn man in einer Metropole wie Frankfurt am Main die Chance erhält, einen künstlerischen Ort neu zu denken und weiterzuentwickeln." Die Romanfabrik, deren Geschichte dieses Jahr nun 40 Jahre lang währt, sei eine wichtige Spielstätte für die Kulturszene – lokal, national und auch international. Praml weiter: „Ich bin froh, dass die ersten Impulse, die ich dabei geben konnte, für so viel positive Resonanz sorgen und auch die Zahlen das wiedergeben!“
 
Fotogalerie:
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17. Januar 2025, 12.00 Uhr
Florian Aupor
 
Florian Aupor
Kurz-Bio folgt – Mehr von Florian Aupor >>
 
 
 
 
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Das Liebieghaus am Schaumainkai in Frankfurt präsentiert Arbeiten einer der bedeutendsten Künstlerinnen der Gegenwart inmitten seiner 5000 Jahre umfassenden Skulpturensammlung.
Text: Jasmin Schülke / Foto: Kurator Vinzenz Brinkmann zwischen Genzkens „Nofreteten“. © Bernd Kammerer
 
 
 
 
 
 
 
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