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Foto: Bernd Kammerer
Foto: Bernd Kammerer

Komödie in Hessen gedreht

Filmpremiere: "Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner"

Ein "echter Hessenfilm" kommt demnächst in die Kinos: Die Komödie "Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner" feierte im Metropolis Premiere. Der Film wurde in Frankfurt, Darmstadt, Offenbach und Wiesbaden gedreht.
Pepe Danquart ist vielleicht nicht der erste Regisseur, der einem im Bezug auf romantische Komödien einfällt. Aber offenbar fehlte dem für den Kurzfilm „Schwarzfahrer“ mit dem Oscar ausgezeichneten Regisseur gerade ein Stoff wie „Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner“ in seiner Filmografie. Nach einer positiv aufgenommenen Testvorführung auf dem Filmfestival Emden feierte die Zeitreise-Geschichte um eine chaotische Agenturangestellte zwischen zwei Männern im Cinestar Metropolis Deutschlandpremiere. Nicht nur Regisseur Danquart und die in Michelstadt aufgewachsene Hauptdarstellerin Jessica Schwarz stellten sich rund um die umjubelten Vorstellung den Fragen der Presse. Auch Minister Boris Rhein, große Teile des Teams und Nebendarsteller wie der Ex-Frankfurter Adnan Maral („Türkisch für Anfänger“), Juliane Köhler, Elena Uhlig oder Pheline Roggan besuchten die Premiere.
Nach einem Unfall in der Frankfurter Innenstadt sieht sich Protagonistin Kati Wedekind um fünf Jahre zurück versetzt. Nun muss sie sich erneut zwischen ihrem Mann, dem überbeschäftigten Chirurg Felix (Felix Klare), und einer liebenswerten Zufallsbekanntschaft, dem unangepassten Maler Mathias (Christoph Letkowski), entscheiden. Für Jessica Schwarz war am Skript gerade entscheidend, dass es sich um keinen typischen Schenkelklopfhumor handelte.
Dass die Grenze zwischen Slapstick und Klamauk manchmal eng ausfällt, zeigt „Auf der anderen Seite“ jedoch gelegentlich. Ebenso baut die Adaption des 2011 publizierten Kerstin Gier-Romans mitunter zu stark auf Stereotypen wie Milan Peschel als großspuriger Kunstmäzen oder Pheline Roggan als Esoterikfan. Insgesamt glückte Danquart allerdings die Balance aus amüsanter Komik und tragischen Momenten um die oft gestellte Frage „Was hätte ich ändern können?“.
Gerade das Spiel mit den Konventionen des US-Kinos gefiel Danquart an dem Stoff, der ihm nach dem düsteren „Lauf Junge Lauf“ angeboten wurde. Er wies darauf hin, dass es sich um einen echten Hessenfilm handelt, der in Frankfurt, Darmstadt, Offenbach und dem Wiesbadener Neroberg gedreht wurde, wofür er sich auf seine versierte Location-Scoutin verlassen konnte.
Jessica Schwarz zeigte sich erfreut, einmal wieder in ihrer Heimat drehen zu können. Die Dreharbeiten nutzte sie, um ihre Familie auch einmal zum Abendessen zu besuchen, denn den Kontakt möchte sie nicht abreißen lassen. Danquart versprach, nach Frankfurt zurückzukehren, denn als Nächstes möchte er den hier spielenden Roman „Rohstoff“ des früh verunglückten Autors Jörg Fauser umsetzen. Das Drehbuch dafür steht schon. Zunächst soll allerdings „Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner“ ab dem 13.7.2017 in beachtlichen 200 Sälen gestartet werden.
 
11. Juli 2017, 11.30 Uhr
Gregor Ries
 
 
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