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Gitarrist der Rodgau Monotones
Ali Neander veröffentlicht neues Album zuerst auf CD
Streaming? Erst später! Aus Respekt vor den Musikfans, die sich noch immer den Streamingdiensten widersetzen, veröffentlicht Ali Neander sein neues Album „Boomers Bends“ am 27. September zuerst auf CD.
„Hallo und willkommen zu einer weiteren Reise in die wundersame Welt der ungeraden Metren, seltsamer Akkorde und verrückter Soli.“ So begrüßt Ali Neander die Käufer seiner neuen CD „Boomer Bends“ im Booklet des Albums. „Das Tolle an diesen Unternehmungen ist, dass man die Möglichkeit hat, mit Leuten zu spielen, mit denen man noch nie zuvor gespielt hat.“ Und man kann genauso alte Bekannte dazu holen.
So hat Neander unter anderem Schlagzeugerin Annika Nilles (Jeff Beck), Bassist Kai Eckardt, aber auch Sängerin Caro Trischler und seine Liebste, Sabine Fischmann, zu den Aufnahmen gebeten. „Ich denke, es ist eine großartige Zeit für Musik, die zwischen der Welt des Jazz und anderen Genres angesiedelt ist“, kommentiert er seine Auswahl für sein Contemporary Jazz Rock-Werk. Veröffentlicht wird „Boomer Bends“ zunächst nur als CD. Digital kommt das Ganze erst im November raus, also ganz bewusst eine physische Veröffentlichung vorab.
Ein Album verschenken, zusammen mit einer Flasche Wein: „Mach’ das mal mit einem Spotify-Link“
„Auch wenn sich die meisten angewöhnt haben, Musik nur noch über Streamingdienste zu konsumieren, so gibt es immer noch eine nicht zu kleine Gruppe von Aufrechten, die es sich nicht nehmen lassen, von Künstlern, die ihnen gefallen, CDs oder Vinyl zu erwerben. Aus Respekt. Weil die wissen, dass beim Streaming kaum etwas beim Künstler ankommt und weil ihnen das ,etwas in der Hand haben’ gefällt. Weil man es verschenken kann, vielleicht zusammen mit einer leckeren Flasche Wein. Mach’ das mal mit einem Spotify-Link“, spöttelt Neander, den man natürlich von den Rodgau Monotones kennt, aber auch durch seine Zusammenarbeit mit Glashaus und dem Rilke Projekt oder seinem Organ Quartet.
„Darum finde ich es nur gerecht, dass diese Menschen bevorzugt behandelt werden, wenn ein neues Album rauskommt. Die Angewohnheit, vorher drei, vier Stücke schon mal in den Datenschlund zu werfen, um dann später mit dem kompletten Album hinterher zu hoppeln, ist kein Naturgesetz. Eigentlich macht es andersherum viel mehr Sinn. Und da bei dieser Art von Musik noch viele Zuhörer dabei sind, die sich vielleicht gerne mit einem Booklet und einem Getränk zuhause hinsetzen möchten, um das ganze Ding durchzuhören. Das ist für Euch!“
Neander: „Die Angewohnheit, vorher drei, vier Stücke schon mal in den Datenschlund zu werfen, ist kein Naturgesetz“
Eine Platte wie „Boomer Bends“ findet natürlich auch den Gefallen des langjährigen HR-Mitarbeiters Volker Rebell „(Volkers Kramladen“, „hr1 SchwarzWeiss“), der das komplette Interview mit Ali Neander als Podcast auf seine Webseite gestellt hat. Und der Radiomann findet folgende Worte zur Veröffentlichung: „Ali Neander, einer der edelsten Gitarrenvirtuosen der deutschen Szene, hat ein neues fulminantes, geradezu überbordendes Album mit vielen herausragenden Mitmusikern aufgenommen: ,Boomer Bends’.
Die Charakterisierung der 13 neuen Tracks als ,Contemporary Jazz Rock’ und ,Progressive Fusion’ wird der stilistischen Vielseitigkeit der grenzüberschreitenden Musik nur annähernd gerecht. Schließlich finden sich im siebten Album (seit 2011) unter eigenem Namen auch tänzelnd meditative Momente (,Mandhari’), filmmusikähnliche Stimmungsbilder (,Black Creek Lovers’), Neutöner-Impressionen (,Splinterlude’) und groovende Soundscapes zwischen Neo-Loungejazz und sophisticated Chill-Out (,Wild Dog Meadow’).“ Auf seinem Facebook-Profil stellt Ali Neander übrigens all seine Mitstreiter und Mitstreiterinnen im einzelnen vor.
So hat Neander unter anderem Schlagzeugerin Annika Nilles (Jeff Beck), Bassist Kai Eckardt, aber auch Sängerin Caro Trischler und seine Liebste, Sabine Fischmann, zu den Aufnahmen gebeten. „Ich denke, es ist eine großartige Zeit für Musik, die zwischen der Welt des Jazz und anderen Genres angesiedelt ist“, kommentiert er seine Auswahl für sein Contemporary Jazz Rock-Werk. Veröffentlicht wird „Boomer Bends“ zunächst nur als CD. Digital kommt das Ganze erst im November raus, also ganz bewusst eine physische Veröffentlichung vorab.
„Auch wenn sich die meisten angewöhnt haben, Musik nur noch über Streamingdienste zu konsumieren, so gibt es immer noch eine nicht zu kleine Gruppe von Aufrechten, die es sich nicht nehmen lassen, von Künstlern, die ihnen gefallen, CDs oder Vinyl zu erwerben. Aus Respekt. Weil die wissen, dass beim Streaming kaum etwas beim Künstler ankommt und weil ihnen das ,etwas in der Hand haben’ gefällt. Weil man es verschenken kann, vielleicht zusammen mit einer leckeren Flasche Wein. Mach’ das mal mit einem Spotify-Link“, spöttelt Neander, den man natürlich von den Rodgau Monotones kennt, aber auch durch seine Zusammenarbeit mit Glashaus und dem Rilke Projekt oder seinem Organ Quartet.
„Darum finde ich es nur gerecht, dass diese Menschen bevorzugt behandelt werden, wenn ein neues Album rauskommt. Die Angewohnheit, vorher drei, vier Stücke schon mal in den Datenschlund zu werfen, um dann später mit dem kompletten Album hinterher zu hoppeln, ist kein Naturgesetz. Eigentlich macht es andersherum viel mehr Sinn. Und da bei dieser Art von Musik noch viele Zuhörer dabei sind, die sich vielleicht gerne mit einem Booklet und einem Getränk zuhause hinsetzen möchten, um das ganze Ding durchzuhören. Das ist für Euch!“
Eine Platte wie „Boomer Bends“ findet natürlich auch den Gefallen des langjährigen HR-Mitarbeiters Volker Rebell „(Volkers Kramladen“, „hr1 SchwarzWeiss“), der das komplette Interview mit Ali Neander als Podcast auf seine Webseite gestellt hat. Und der Radiomann findet folgende Worte zur Veröffentlichung: „Ali Neander, einer der edelsten Gitarrenvirtuosen der deutschen Szene, hat ein neues fulminantes, geradezu überbordendes Album mit vielen herausragenden Mitmusikern aufgenommen: ,Boomer Bends’.
Die Charakterisierung der 13 neuen Tracks als ,Contemporary Jazz Rock’ und ,Progressive Fusion’ wird der stilistischen Vielseitigkeit der grenzüberschreitenden Musik nur annähernd gerecht. Schließlich finden sich im siebten Album (seit 2011) unter eigenem Namen auch tänzelnd meditative Momente (,Mandhari’), filmmusikähnliche Stimmungsbilder (,Black Creek Lovers’), Neutöner-Impressionen (,Splinterlude’) und groovende Soundscapes zwischen Neo-Loungejazz und sophisticated Chill-Out (,Wild Dog Meadow’).“ Auf seinem Facebook-Profil stellt Ali Neander übrigens all seine Mitstreiter und Mitstreiterinnen im einzelnen vor.
20. September 2024, 11.30 Uhr
Detlef Kinsler
Detlef Kinsler
Weil sein Hobby schon früh zum Beruf wurde, ist Fotografieren eine weitere Leidenschaft des Journal-Frankfurt-Musikredakteurs, der außerdem regelmäßig über Frauenfußball schreibt. Mehr von Detlef
Kinsler >>
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