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Filmfestivals im November
Cineastische Reisen nach Irland und Lateinamerika
Gleich zwei Filmfestivals buhlen ab heute in Frankfurt um die Gunst der Zuschauer: das erste Irische Filmfestival und „Días de Cine“. Daneben etablierte sich das Mainzer Filmz in verschiedenen Locations.
Um ein Festival im klassischen Sinne handelt es sich beim ersten Irischen Filmfestival im Grunde nicht wirklich – eher um eine kleine Filmreihe mit drei mehrfach ausgezeichneten Höhepunkten. Aber ausbaufähig zeigt sich die dreiteilige Präsentation in Zusammenarbeit mit dem irischen Generalkonsulat durchaus. Den Auftakt macht heute (7. November.) Regisseur Luke McManus mit seinem Dokumentarfilm „North Circular“, in dem er die musikalische Geschichte der gleichnamigen Dubliner Straße erforscht.
Es folgt am Freitag, den 8. November, mit dem 2023 für den Auslands-Oscar nominierte „The Quiet Girl“ die Geschichte eines abgeschobenen Mädchens, das langsam die Geheimnisse seiner Verwandten erkennen muss. In seinem Langfilmdebüt setzte Colm Bairéads auf den bruchstückhaften Blickwinkel des Kindes, auf helle Farben und stimmige Naturbilder für seine auf Gälisch gedrehte Literaturadaption.
Das stimmungsvolle Ehedrama „That They May Face The Rising Sun“ (Samstag, 9. November) über die Rückkehr eines Mannes mit seiner Frau in die Heimatgemeinde, basiert auf dem gleichnamigen Roman des Schriftstellers John McGahern . Ungewöhnlich wirkt die Besetzung mit der deutschen Schauspielerin Anna Bederke („Sterben“, „Soul Kitchen“). Alle Vorstellungen in OmU starten um 18.30 Uhr im Harmonie Kino.
„Días de Cine“ im DFF-Kino: Patrica Ortega stellt Tragikomödie „Mamacruz“ vor
Zur heutigen Eröffnung der elften Ausgabe des Festivals „Días de Cine“ im DFF-Kino stellt die in Spanien lebende, venezolanische Regisseurin Patrica Ortega ihre Tragikomödie „Mamacruz“ vor (7. November, 18 Uhr). Darin stößt die streng gläubige Cruz (Kiti Mánver) im Internet versehentlich auf anzügliche Videos, weshalb sie sich kurzerhand einer Sexualtherapiegruppe anschließt. Andrés Peyrot vollendet mit „Dios es una Mujer/God is a Woman“ (Samstag, 9. November, 18 Uhr) einen Dokumentarfilm über die indigene Gemeinschaft der Kuna aus der Karibik, der in den Siebzigern nicht fertig gestellt wurde.
Peyrot wird ebenso erwartet wie der Brasilianer Marcello Botta, der in „Betânia“ (Sonntag, 10. November, 20 Uhr) von einer 65-jährigen Witwe und ihrer Familie zwischen Generationskonflikten und finanziellen Schwierigkeiten im Norden seiner Heimat erzählt. Der elfteiligen Reihe samt Kinderprogramm schließt sich der Dokumentarfilm „El Viaje de la Marimba“ (Montag, 11. November, 18 Uhr) über die Geschichte des „Dschungelklaviers“ im Instituto Cervantes bei freiem Eintritt an.
Mainzer Filmfestival Filmz: Vorpremiere von Kerstin Poltes Ensembledrama „Blindgänger“ im Kurfürstlichen Schloss
Das Mainzer Filmfestival Filmz (7. bis 17. November) mit aktuellen Werken des deutschen Kinos startet heute um 18 Uhr mit der Vorpremiere von Kerstin Poltes Ensembledrama „Blindgänger“ im Kurfürstlichen Schloss. Das von der Stadt Mainz unterstützte, ehrenamtlich organisierte Festival freut sich, dass man als Festivalkino wieder das Capitol unter der Leitung des neuen Theaterbesitzers Christoph Bausch einbinden kann. Im letzten Jahr stand es noch still.
Mit der schwarzen Komödie „Another German Tank Story“ und dem Ruhrpott-Gangsterdrama „Frisch“ hat man zudem zwei Werke im Programm, die ebenfalls im Rahmen des am 15. November startenden Wiesbadener Exground-Filmfests laufen werden. Das vielfältige deutsche Kino kann verstärkte Aufmerksamkeit durchaus vertragen.
Es folgt am Freitag, den 8. November, mit dem 2023 für den Auslands-Oscar nominierte „The Quiet Girl“ die Geschichte eines abgeschobenen Mädchens, das langsam die Geheimnisse seiner Verwandten erkennen muss. In seinem Langfilmdebüt setzte Colm Bairéads auf den bruchstückhaften Blickwinkel des Kindes, auf helle Farben und stimmige Naturbilder für seine auf Gälisch gedrehte Literaturadaption.
Das stimmungsvolle Ehedrama „That They May Face The Rising Sun“ (Samstag, 9. November) über die Rückkehr eines Mannes mit seiner Frau in die Heimatgemeinde, basiert auf dem gleichnamigen Roman des Schriftstellers John McGahern . Ungewöhnlich wirkt die Besetzung mit der deutschen Schauspielerin Anna Bederke („Sterben“, „Soul Kitchen“). Alle Vorstellungen in OmU starten um 18.30 Uhr im Harmonie Kino.
Zur heutigen Eröffnung der elften Ausgabe des Festivals „Días de Cine“ im DFF-Kino stellt die in Spanien lebende, venezolanische Regisseurin Patrica Ortega ihre Tragikomödie „Mamacruz“ vor (7. November, 18 Uhr). Darin stößt die streng gläubige Cruz (Kiti Mánver) im Internet versehentlich auf anzügliche Videos, weshalb sie sich kurzerhand einer Sexualtherapiegruppe anschließt. Andrés Peyrot vollendet mit „Dios es una Mujer/God is a Woman“ (Samstag, 9. November, 18 Uhr) einen Dokumentarfilm über die indigene Gemeinschaft der Kuna aus der Karibik, der in den Siebzigern nicht fertig gestellt wurde.
Peyrot wird ebenso erwartet wie der Brasilianer Marcello Botta, der in „Betânia“ (Sonntag, 10. November, 20 Uhr) von einer 65-jährigen Witwe und ihrer Familie zwischen Generationskonflikten und finanziellen Schwierigkeiten im Norden seiner Heimat erzählt. Der elfteiligen Reihe samt Kinderprogramm schließt sich der Dokumentarfilm „El Viaje de la Marimba“ (Montag, 11. November, 18 Uhr) über die Geschichte des „Dschungelklaviers“ im Instituto Cervantes bei freiem Eintritt an.
Das Mainzer Filmfestival Filmz (7. bis 17. November) mit aktuellen Werken des deutschen Kinos startet heute um 18 Uhr mit der Vorpremiere von Kerstin Poltes Ensembledrama „Blindgänger“ im Kurfürstlichen Schloss. Das von der Stadt Mainz unterstützte, ehrenamtlich organisierte Festival freut sich, dass man als Festivalkino wieder das Capitol unter der Leitung des neuen Theaterbesitzers Christoph Bausch einbinden kann. Im letzten Jahr stand es noch still.
Mit der schwarzen Komödie „Another German Tank Story“ und dem Ruhrpott-Gangsterdrama „Frisch“ hat man zudem zwei Werke im Programm, die ebenfalls im Rahmen des am 15. November startenden Wiesbadener Exground-Filmfests laufen werden. Das vielfältige deutsche Kino kann verstärkte Aufmerksamkeit durchaus vertragen.
7. November 2024, 12.33 Uhr
Gregor Ries
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