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Foto: Nicole Brevoord
Foto: Nicole Brevoord

Familiäre Ganztagsbetreuung

Fintosch eröffnet eine mehrsprachige Grundschule

Fintosch bietet ab Mitte August nicht nur wie bisher eine internationale Kinderkrippe und einen Kindergarten an, sondern nun auch eine Grundschule mit Unterricht auf Englisch und Deutsch und einer Ganztagsbetreuung.
Ein ganzheitliches Bildungs- und Betreuungsangebot schwebte Silvia Staab-Nickel 2006 vor, als sie Fintosch gründete. Mehr als sieben Jahre hatte die Geschäftsführerin in den USA gelebt, wo ihre Tochter eine bilinguale Schule besuchte. Ihre Idee fußte also auf eigenen Erfahrungen. Was mit einer internationalen Kinderkrippe für Kinder ab 1 Jahr begann, entwickelte sich weiter. Ein internationaler Kindergarten sollte 2007 folgen und vom 14. August an wird Fintosch, auch aufgrund der Nachfrage von Seiten der Eltern, in der zweiten und dritten Etage des Gebäudes in der Schumannstraße 4–6 eine multilinguale Grundschule eröffnen.

Die Leitung der Grundschule hat der Niederländer Frank van Poucke inne. Die genehmigte Ersatzschule will eine Ganztagsbetreuung von 7.45 bis 19 Uhr anbieten und sie wird auch nur an sechs Tagen im Jahr ganz geschlossen sein. Das Angebot ist daher optimal für Kinder von berufstätigen Eltern. „Die Kinder sollen sich hier wohlfühlen“, sagt Silvia Staab-Nickel, die sich sicher ist, dass das der Schlüssel zu einem erfolgreichen Lernen ist.

Die Klassen sollen nicht mehr als 20 Schüler umfassen, um eine individuelle Betreuung sicherzustellen. Der Unterricht der internationalen Schüler soll zweisprachig erfolgen. Neben den Sprachen Englisch und Deutsch bildet auch Sport sowie die Vermittlung gesunder Ernährung einen Schwerpunkt der Fintosch-Grundschule. Der vom Hessischen Bildungs- und Erziehungsplan vorgegebene Unterricht wird noch um das International Primary Curriculum (IPC) ergänzt. Diese fächerübergreifenden Bildungsinhalte sollen, so van Poucke, flexibles und kreatives Lernen fördern. Das Konzept stamme aus Groß-Britannien und habe sich weltweit bewährt. Es handele sich dabei um themenübergreifende Projekte, die Kinder in ihrer Entwicklung abholen, ja Kinder könnten dabei auch sehr gut voneinander lernen. „Am Ende werden die Projekte dann präsentiert“, sagt der Schulleiter.

Die Kernschulzeiten seien von 8.30 bis 15 Uhr. Dazwischen und danach würden Schul-AGs angeboten mit Sport, Musik, Yoga oder Ballettkursen. „Wir können uns auch Sprachkurse in Chinesisch oder Indisch vorstellen“, sagt Frank van Poucke. Mehr als 167 Kinder würden jetzt bereits von Fintosch betreut, es seien 17 Nationen vertreten und auch die Betreuer im Kindergarten würden aus 12 Nationen stammen. Jetzt sollen noch Grundschüler dazukommen, die jeweils von Native Speakern, Muttersprachlern also, auf Deutsch und Englisch unterrichtet werden.

Den Anfang wird eine Klasse machen. Die Fintosch Multilingual Primary School beginnt im Alter von 5 bis 6 Jahren mit der Eingangsstufe 1, die herkömmliche erste Klasse wäre somit dann in der Eingangsstufe zwei. Es gehe um eine spielerische Bildungsvermittlung und das Erlernen der Sprachen, sagt van Poucke.

„Wir pflegen einen respektvollen, familiären Umgang mit einander, das merken die Kinder sofort“, sagt der Schuldirektor. „Wir haben unser Personal sorgfältig ausgesucht und Lehrer ausgewählt, die ein besonderes Gefühl für den Umgang mit Kindern haben.“ Sport werde überdurchschnittlich stark zum Unterricht gehören, einfach weil Kinder einen enormen Bewegungsdrang hätten, dem man nachkommen wolle. So ein umfassendes Ganztagsangebot hat natürlich seinen Preis, der sich bei Fintosch abhängig vom Einkommen der Eltern gestaltet. Aber zwischen 800 und 1000 Euro im Monat kostet die Ganztagsbetreuung. „Ziel soll es sein, dass die Grundschüler anschließend problemlos auf eine deutsche oder internationale weiterführende Schule wechseln können“, sagt van Poucke.
 
3. Juli 2017, 13.52 Uhr
Nicole Brevoord
 
 
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