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Rechts: Will Weber von der Hochschule Darmstadt, Mitte: Wirtschaftsdezernentin Stefanie Wüst neben Florian Jöckel (Massif Central) © Jasmin Schülke
Gaming als Standortfaktor
„Hessen hat deutlich Nachholbedarf“
Bis zum 22. Februar gibt es bei der Massif Games Convention im Bethmannhof Panels und Vorträge und es kann auch gespielt werden. Obwohl viele internationale Akteure im Rhein-Main-Gebiet sitzen, schneidet Hessen bei der Förderung schlecht ab.
Rund 54 Prozent aller Deutschen spielen laut Statistischem Bundesamt gelegentlich Computer- oder Videospiele. Die Gamebranche erzielte im Jahr 2022 einen Umsatz von rund 9,9 Milliarden Euro und lag damit sogar vor der Buchbranche (9,4 Milliarden Euro). Obwohl im Rhein-Main-Gebiet einige Schwergewichte wie zum Beispiel Crytek, Deck 13, Nintendo oder Playstation sitzen, rangiert Hessen bei der Förderung nur auf Platz 9. Mit der ersten Massif Games Convention hoffen die Initiatoren Massif Central, die Hochschule Darmstadt und die Agentur guilty76tripleA, ein Zeichen setzen zu können.
Unterstützt werden sie dabei von der Frankfurter Wirtschaftsdezernentin Stefanie Wüst. Die begab sich dann auch bei der Eröffnung in immersive Welten und betrat ein Gemälde – virtuell natürlich. „In Hessen gibt es seit 2021 die Serious-Games-Föderung. 2023 wurden sieben Projekte mit insgesamt 260 000 Euro gefördert. Das ist im Vergleich zu anderen Bundesländern sehr wenig. Hessen hat hier deutlich Nachhofbedarf“, meint Wüst. Will Weber, Professor der Hochschule Darmstadt, ergänzt: „Spiele aus Frankfurt und der Rhein-Main-Region genießen international große Anerkennung.“ Dies soll nun auch mit einer Convention in Frankfurt abgebildet werden.
Massif Games Convention: E-Sports soll olympisch werden
Zudem ist die Game-Branche ein begehrter Arbeitsmarkt. Zahlreiche Informatik-Studierende streben einen Einstieg an. In den kommenden Tagen werden bei zwölf Panels Fachleute über Bedürfnisse und Perspektiven der Branche sprechen. Zehn Aussteller haben sich angemeldet, es gibt Serious-Game-Anwendungen und eine Playzone. Außerdem ist ein E-Sports-Day am 21. Februar geplant. 2026 wird E-Sports zur olympischen Disziplin werden. Auch eine Weltpremiere soll es geben: ein virtuelles Radrennen in Kooperation mit der Messe Eurobike. Das Rennen wird live übertragen.
Info
Massif Games Convention, bis 22. Februar. Infos zum Programm : www.massifgamesconvention.de
Unterstützt werden sie dabei von der Frankfurter Wirtschaftsdezernentin Stefanie Wüst. Die begab sich dann auch bei der Eröffnung in immersive Welten und betrat ein Gemälde – virtuell natürlich. „In Hessen gibt es seit 2021 die Serious-Games-Föderung. 2023 wurden sieben Projekte mit insgesamt 260 000 Euro gefördert. Das ist im Vergleich zu anderen Bundesländern sehr wenig. Hessen hat hier deutlich Nachhofbedarf“, meint Wüst. Will Weber, Professor der Hochschule Darmstadt, ergänzt: „Spiele aus Frankfurt und der Rhein-Main-Region genießen international große Anerkennung.“ Dies soll nun auch mit einer Convention in Frankfurt abgebildet werden.
Massif Games Convention: E-Sports soll olympisch werden
Zudem ist die Game-Branche ein begehrter Arbeitsmarkt. Zahlreiche Informatik-Studierende streben einen Einstieg an. In den kommenden Tagen werden bei zwölf Panels Fachleute über Bedürfnisse und Perspektiven der Branche sprechen. Zehn Aussteller haben sich angemeldet, es gibt Serious-Game-Anwendungen und eine Playzone. Außerdem ist ein E-Sports-Day am 21. Februar geplant. 2026 wird E-Sports zur olympischen Disziplin werden. Auch eine Weltpremiere soll es geben: ein virtuelles Radrennen in Kooperation mit der Messe Eurobike. Das Rennen wird live übertragen.
Massif Games Convention, bis 22. Februar. Infos zum Programm : www.massifgamesconvention.de
20. Februar 2024, 08.31 Uhr
Jasmin Schülke
Jasmin Schülke
Studium der Publizistik und Kunstgeschichte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Seit Oktober 2021 Chefredakteurin beim Journal Frankfurt. Mehr von Jasmin
Schülke >>
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