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Ein Park auf dem Einkaufscenter

Birken und Kiefern zieren bald das Skyline Plaza-Dach

Am 29. August eröffnet das Skyline Plaza und will dann nicht nur mit seinen Geschäften und der Gastronomie Frankfurter anlocken, sondern auch mit einem Park mit Bäumen und Ruhezonen auf dem Centerdach.
Wieso investiert der Einkaufscenterbetreiber ECE 10 Millionen Euro in die Begrünung des Daches seines neuesten Projektes, dem Skyline Plaza? Jens Hintze, Projektleiter bei der ECE, – die 180 Shoppingcenter betreut – verrät es: „Das Projekt an dieser Stelle läuft seit mehr als zehn Jahren und zwar immer im engen Dialog mit der Stadt Frankfurt, die eine genaue Vorstellung hat über die Nutzung.“ Dabei sei die fünfte Ansicht, also der Blick von oben auf das Skyline Plaza ein wichtiger Aspekt für die Stadt aber auch für die CA Immo gewesen. „Bedingt durch die Hochhauslage in der Nachbarschaft war es wichtig, dass man von dort aus nicht einfach auf ein graues Dach kuckt. Der Dachgarten wird die Visitenkarte des Hauses. Wir wollen ein Landmark schaffen, also eine Zusatzattraktion für die Besucher des Centers. Und jeder, der hier aufs Dach geht, wird vielleicht auch etwas im Center kaufen.“ Und tatsächlich soll der Dachgarten allen Interessierten, also auch den Anwohnern wie ein Park offen stehen. Und wer den Ausblick auf die Hochhäuser und die Europa-Allee genießen will, kann sich im Food Court einen Cappuccino oder einen Snack kaufen und ihn openair verputzen, eigentlich auch ideal für die Mittagspause an der Sonne.

Noch braucht es etwas Fantasie, um auf dem Dach des Skyline Plaza an der Brüsseler Straße 1z, einen Garten zu erkennen. Die Bauarbeiten des Gebäudes, das am 29. August eröffnet werden soll und übrigens zu 100 Prozent vermietet ist, laufen auch Hochtouren. Das Dach ist derzeit bedeckt mit Granulat und Kabelgewirre bilden noch Stolperfallen, wo demnächst drei Blickachsen sein werden, die den Dachgarten strukturieren. Marc Blum, Architekt bei der ECE, kommt bei der Beschreibung dessen, was da noch aufblühen soll, ins Schwärmen: „Man spürt von hier oben, dass man in Frankfurt ist und nirgendwo anders. Natürlich hätte man auf dem Dach nur Rasen pflanzen brauchen, aber wir wollen vielfältige Nutzungen ermöglichen: Ruhezonen für die Mittagspause, aber auch aktive Zonen, in denen Kinder spielen. Der Dachpark soll voller Überraschungen sein.“ 7300 Quadratmeter ist der öffentliche Park groß, der durch das Einkaufscenter per Aufzug zugänglich sein wird. Außerdem wird oben auch noch die Gastrokette Alex mit einer Sitzfläche von 1300 Quadratmeter eröffnen und das Meridian Spa wird für seinen abgetrennten Wellnessbereich zu dem noch über eine Freiluftterrasse mit 1000 Quadratmetern verfügen. „Dreiviertel der Fläche wird also nicht kommerziell genutzt“, sagt Blum. „Das ist auch eine Einladung und ein Geschenk an die Menschen, die im Viertel leben. Acht Meter hohe Kiefern sollen laut Blums Ausführungen Schatten spenden, geplant ist ferner ein skulpturaler Kinderspielplatz, große Birken sollen im Winter Lichtdurchlässigkeit gewähren und im Sommer Kühle und Schatten bringen. „Dann wird es noch Gartenräume geben, mit begrünter Pergola, wo man sich auch mal zum Buchlesen zurückziehen kann.“ Im Norden sei ein Schachfeld vorgesehen sowie Tischfußball und eine Tischtennisplatte. Eine Boulefläche soll französisches Flair versprühen und alle zum Spiel nötigen Geräte sollen an einem kleinen Kiosk ausgeliehen werden können, falls man nicht selbst Geräte mitbringt. Auch für Yoga- oder Tai Chi-Fans dürfte eine Freifläche vorhanden sein und größere Kinder dürfen sich über ein großes Klettergerüst mit silbernen Seilen freuen. Fürs Auge sorgen Blumenbepflanzungen, die das ganze Jahr über Farbakzente setzen sollen. Rot, Grün, Gelb und Blau sollen künftig die dominierenden Farben sein, daher sind unter anderem Gewächse wie Lavendel, Sommerflieder, Sonnenhut und Goldahorn vorgesehen, die üppig arrangiert werden sollen. Die Bäume sollen in tiefe Schalquartiere eingepflanzt werden und anfangs, während der Anwachsphase, an den Wipfeln durch Stahlseile fixiert werden. Natürlich werde es seine Zeit brauchen, bis der Garten in voller Pracht erstrahle, sagt Blum.

Den Freizeitnutzen wird man aber wohl schon zur Centereröffnung haben. Das Center wird von 8 bis 20 Uhr geöffnet sein, die Dachgartengastronomie bis 24 Uhr und an den Wochenenden sogar noch länger. Und genau so lange sollen die Frankfurter sich auf dem Dachgarten ohne Verzehrzwang (außer bei der Alex-Gastronomie) tummeln können. 800 Personen dürfen sich gleichzeitig auf dem Dach befinden. Und diese Kapazität will ECE auch nutzen. So soll es ja auch zwei Freiflächen für Bühnen geben, so dass auch Firmenevents und Veranstaltungen den Dachgarten beleben können.
 
4. Juni 2013, 15.29 Uhr
Nicole Brevoord
 
 
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