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Foto: Sabine Baumann von Frankfurt liest ein Buch e.V. © red
Foto: Sabine Baumann von Frankfurt liest ein Buch e.V. © red

Frankfurt liest ein Buch

Ein Buch streut Licht auf Frankfurt

Das 14. Lesefest „Frankfurt liest ein Buch“ widmet sich dem Roman „Streulicht“ von Deniz Ohde. Zum Buch gibt es eine Fülle an Veranstaltungen, bei denen die Autorin 24 mal dabei ist.
Vom 24. April bis zum 7. Mai läuft die 14. Ausgabe des Lesefestivals „Frankfurt liest ein Buch“. Im Mittelpunkt steht diesjährig der Debütroman „Streulicht“ von Deniz Ohde, die damit die sechste Autorin der städtischen Leseveranstaltungsreihe ist. Ihr Roman folgt einer Ich-Erzählerin, einem Arbeiterkind, die wegen einer Hochzeit an den Ort zurückkehrt, an dem sie aufgewachsen ist: einen Industriepark irgendwo in Deutschland.

Das Buch spricht von den migrantischen Erfahrungen seiner Erzählerin, von den Hindernissen wie den zerrütteten Eltern und der Kluft zwischen Bildungsversprechen und erfahrener Ungleichheit. Und dem Versuch, sich von all diesem zu befreien. Laut Sabine Baumann, Vorsitzende von Frankfurt liest ein Buch e.V., wird dabei die Geschichte von Ohde „ungeheuer literarisch“ erzählt.

Frankfurt liest ein Buch: 74 Veranstaltungen mit 100 Kooperationspartnern

Ganze 74 Veranstaltungen mit 100 Kooperationspartnern wird es zum Buch geben, die unter anderem Lesungen mit anschließenden Gesprächen, Workshops und auch Filmvorführungen beinhalten, wobei viele Formate auf Schülerinnen und Schüler zugeschnitten sind.

Auch eine Adaption vom Theater Gruene Sosse ist geplant. An insgesamt 24 Veranstaltungen wird Deniz Ohde überdies persönlich teilnehmen. Andere Mitwirkende sind etwa die hr3-Moderatorin Bärbel Schäfer oder die ehemalige Frankfurter Oberbürgermeisterin Petra Roth (CDU).

Hartwig: „Ohde erschließt Städte vom Rande her“

Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) lobt den Auftakt von ohde, die sie persönlich kennengelernt hat, als „richtig große Erzählkunst“ und verweist auf die Anwendbarkeit solcher Bücher auf die Frankfurter Stadtgesellschaft und anderswo: „Durch die einzigartige Perspektive eines Romans entdecken wir immer wieder versteckte Ecken.“ Das Buch sei zwar ein „im sozialen Sinne schwieriges Buch“ wegen der kaum zu ertragenden Konflikte an den Rändern der Stadt, aber ermögliche es auch, ein „neues Frankfurt kennenzulernen, aus einer Migrationsperspektive“.

Julia Cloot vom Kulturfonds Frankfurt RheinMain, der das Projekt mitfördert, freut sich über das „vielfältige Veranstaltungsangebot um ein Buch, das fast überall zu kaufen ist“. Die Veranstalter würden es immer wieder schaffen, Romane zu finden, um Frankfurt neu zu erleben, aber auch überregionale Bedeutung zu erlangen. Sie hofft, dass die Leser ein „inspirierendes Leseerlebnis“ haben.
 
22. März 2023, 09.30 Uhr
Till Geginat
 
Till Geginat
Jahrgang 1994, Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Goethe Universität Frankfurt, seit November 2022 beim JOURNAL FRANKFURT. – Mehr von Till Geginat >>
 
 
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