Nach den Meldungen zur Vogelgrippe jetzt auch mal wieder eine schöne Neuigkeit aus dem Opel-Zoo in Kronberg: Sein Tierbestand ist seit kurzem um zwei Eselfohlen reicher geworden.
Max Gerten /
Auch im Winter werden Jungtiere geboren und nach dem Nachwuchs bei den Buschschliefern, über den im November berichtet wurde, freut sich der Opel-Zoo nun über die zwei weiblichen Eselfohlen, die am 1. und 9. Dezember zur Welt kamen: „Gewohnt komplikationslos und ohne menschliches Eingreifen“, wie der Zoo mitteilt.
Der Hausesel, der im Opel-Zoo gehalten wird, entwickelte sich vor etwa 6.000 Jahren aus dem Afrikanischen Wildesel, der heute noch in wüstenähnlichen Gebieten Ostafrikas vorkommt. Die anspruchslose und zähe Natur verdankt der Hausesel also seiner Wildform. Mit diesen Eigenschaften war er über viele Jahrhunderte das perfekte „Arbeitspferd“ der weniger reichen Leute.
Passend zur Adventszeit, spielt der Esel auch in der Weihnachtsgeschichte eine Rolle. Es heißt, dass er dem armen Zimmermann Josef und der hochschwangeren Maria zunutze war und später das Jesuskind in der Krippe im Stall mit seinen Atem gewärmt hat.
Mit Beginn der Motorisierung hat der in Europa als Lasttier genutzte Esel seine Bedeutung verloren. Doch gerade bei Kindern ist der Esel immer noch sehr beliebt: Die geduldigen Tiere mit einem freundlichen Wesen können problemlos mit Ziegen und Schafen gemeinsam im Streichelzoo gehalten werden.