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Foto: red
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S.O.U.P-Festival

Das Frankfurt der Zukunft mitgestalten

Wie soll die Stadt der Zukunft aussehen? Dieser Frage will sich im September das sogenannte S.O.U.P-Festival widmen. Zentrum des Ganzen soll die ehemalige Sportarena an der Hauptwache werden. Weitere Veranstaltungen sind auch über das Festival-Wochenende hinaus geplant.
Wie viele weitere Läden auf der Zeil steht inzwischen auch das Eck-Kaufhaus an der Hauptwache, in dem ehemals die Sportarena untergebracht war, leer. Doch nun tut sich wieder etwas im Inneren, auch die Außenfassade hat sich bereits verändert: Im September soll dort das neue Veranstaltungsformat S.O.U.P stattfinden. Unter dem Motto „Shaping our urban phuture“ wird übergeordnet die Frage gestellt, wie die Stadt, das Frankfurt der Zukunft, gedacht werden und aussehen kann. Ob Digitalisierung oder die Corona-Krise, es gebe viele Beschleuniger für den Wandel der Innenstädte – es sei „längst viertel nach Zwölf“, sagte Mitinitiator und Gastronom David Ardinast.

Mit S.O.U.P ist nun zunächst ein Festival geplant, das Ganze werde aber organisch wachsen, erklären die Initiatoren am Montagmorgen einstimmig. Dazu zählt neben James und David Ardinast, die gemeinsam mit Jonathan Speier bereits die Plattform „Urban Tribes“ gegründet haben, auch der Eventdienstleister satis & fy. Darüber hinaus unterstützen auch das Wirtschaftsdezernat der Stadt unter Markus Frank (CDU) sowie die Signa Holding, die die Räumlichkeiten an der Hauptwache zur Verfügung stellen, das Projekt. Das Besondere des neuen Formates sei, so Ardinast, dass nicht einzelne Bereiche herausgegriffen, sondern gesamtgesellschaftlich gedacht werden soll. „Wir wollen eine Stadt von allen, für alle“, erklärt der Mitinitiator.

Drei Tage lang sollen nun zunächst vom 9. bis 11. September auf den vier Ebenen des 4400 Quadratmeter großen Gebäudes Diskurse und Interaktion aus den verschiedensten Themenfeldern zusammengebracht werden. Diese sollen über die üblichen Visionen zu Mobilität oder Nachhaltigkeit hinausgehen. Dafür sind bislang über 30 Sprecherinnen und Sprecher, Moderatorinnen und Moderatoren eingeladen, zudem sollen gemeinsame Diskussionen durch Bürgerinnen und Bürger ermöglicht werden. Insgesamt sollen bis zu 1000 Personen an dem Wochenende teilnehmen dürfen; zu den geladenen Sprecher:innen gehören unter anderem Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD), Musikunternehmer Carlo Schenk, Architektin Julia Erdmann oder Kampfsportler Max Coga, die Input zu Themen wie Kultur, Psyche, Architektur oder Sport geben werden.

Ziel sei es, die Menschen vor Ort zusammenzubringen und live miteinander zu diskutieren, erklärt Nico Ubenauf, Gründer und Vorstand von satis & fy. Dementsprechend habe man das Hygienekonzept auch an möglich steigende Inzidenzen angepasst. Im Erdgeschoss, das an dem Festival-Wochenende auch der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden soll, soll unter anderem ein Foodcourt entstehen, auf den Ebenen verteilt wird es mehrere Bühnen geben. Tickets sind für Minderjährige ab 25 Euro verfügbar, für Studierende ab 100 Euro. Wer das komplette Wochenende teilnehmen will, muss 300 Euro zahlen. Trotz der Summen soll es „nicht am Ticketpreis scheitern“, wenn Bürger:innen teilnehmen wollen, verspricht Ubenauf. Dafür wolle man zeitnah niedrigschwellige Möglichkeiten schaffen.

Weitere Aktionen im Stadtgebiet geplant

Die Sportarena soll nun als Zentrum, als „Nucleus“, der neuen Plattform gelten. Darüber hinaus sollen kommendes Jahr weitere sogenannte „physische Satelliten“ in das Stadtgebiet getragen werden: Veranstaltungen oder Aktionen sollen für möglichst viel Interaktion sorgen. Darunter befinden sich unter anderem auch Kunstinstallationen durch Kooperationspartner wie das Deutsche Architekturmuseum (DAM), die Hochschule für Gestaltung in Offenbach oder die Technische Hochschule Mittelhessen (THM).
 
10. August 2021, 11.32 Uhr
Sina Eichhorn
 
Sina Eichhorn
Geboren 1994 in Gelnhausen. Nach einem Studium der Germanistik an der Justus-Liebig-Universität Gießen seit Oktober 2018 beim Journal Frankfurt. Zunächst als Redakteurin, seit 2021 Chefin vom Dienst. – Mehr von Sina Eichhorn >>
 
 
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