Im Norden Frankfurts finden seit Montagnacht Bauarbeiten an der U-Bahnlinie U5 statt. Eine Woche lang fahren keine U-Bahnen zwischen den Stationen Hauptfriedhof und Preungesheim.
Lukas Mezler /
Seit 2 Uhr finden im Frankfurter Norden Bauarbeiten an der U-Bahnlinie U5 statt. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis zum 26. Mai, circa 3 Uhr. In dieser Zeit endet die U5 am Hauptfriedhof, alle weiteren Stationen bis Preungesheim werden nicht angefahren. Ein Schienenersatzverkehr (SEV) mit Bussen wird jedoch bis zur Endstation eingerichtet.
Warum wird gebaut?
Die Gleise der U5 müssen an mehreren Stellen erneuert werden. Beispielsweise an der Sigmund-Freud-Straße: Dort werden über 80 alte Holzschwellen ausgetauscht. Sie werden durch neue, haltbarere Schwellen ersetzt. Außerdem werden die Schienen geschliffen und geschweißt. Das sorge laut Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) dafür, dass die Züge in Zukunft leiser und ruhiger fahren können.
Im Bereich der Station Marbachweg/Sozialzentrum wird ebenfalls gearbeitet. Dort wird auf etwa 420 Metern das alte Pflaster zwischen den Gleisen entfernt. Diese wird mit einem Gemisch aus Mineralien und Kies aufgefüllt. Dadurch werde das Gleis stabiler und moderner.
Welche Alternativen gibt es?
Während der Bauzeit können Fahrgäste auf andere Linien ausweichen. Die Metrobuslinie M34 fährt zum Beispiel über die Stationen Marbachweg/Sozialzentrum, Feuerwehrstraße und Homburger Landstraße/Marbachweg. Auch die Buslinie 39 kann genutzt werden. Sie fährt zwischen Ronneburgstraße und Preungesheim. Damit die Ersatzbusse besser halten können, wird die Einstiegshaltestelle der Buslinie 27 an der Station Preungesheim etwas verlegt. Sie befindet sich während der Bauzeit ein paar Meter weiter an der Homburger Landstraße. Fahrgäste müssten laut RMV mit längeren Fahrzeiten rechnen.
Info Informationen für Fahrgäste Alle aktuellen Verbindungen und Fahrpläne finden Fahrgäste in der RMV-App oder online unter www.rmv-frankfurt.de. Außerdem ist das RMV-Servicetelefon unter 069 / 24 24 80 24 rund um die Uhr erreichbar.
Jahrgang 1997, Studium der Sozial- und Kulturanthropologie an der Goethe-Universität Frankfurt, EHESS in Paris. Seit Oktober 2024 beim JOURNAL FRANKFURT.